Essen. . Der Sieg im Pokalfinale kann nur an Wolfsburg gehen. Spielerisch ist der VfL dem BVB überlegen und an Motivation mangelt es der Werkself sicher nicht.

Die Form der Mannschaft und die Unterstützung von sicherlich drei Viertel der Fans im Olympiastadion sprechen für den BVB. Das ist nicht wenig, reicht aber nicht, um gegen den VfL Wolfsburg zu gewinnen. Der Vizemeister hat sich zu einer Top-Truppe in der Bundesliga entwickelt und ist nicht nur in der Summe seiner Einzelspieler, sondern auch als Team den Dortmundern überlegen.

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Wer vor allem mit der Motivation argumentiert, um einen Vorteil bei den Borussen zu sehen, irrt. Wolfsburg spielt im nächsten Jahr in der Champions League. Das finden sie in der Autostadt stark, einen Titel, wie die Meisterschaft 2009, aber noch viel besser. Dass sie zuletzt in der Liga ein wenig ausgelaufen sind, hat für Samstag nichts zu bedeuten, denn für sie ging es um nichts mehr.

Das Pokalfinale in Berlin, das Wembley des deutschen Fußballs, ist zudem für den neureichen Werksklub ein absolutes Highlight, da eine seltene wie schöne Erfahrung. Selbst Stars wie André Schürrle und Kevin De Bruyne werden da fliegen – und Schalke darf sich heimlich freuen.

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