Dortmund. Erstmals seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund lief Matthias Ginter in einem Heimspiel für Schwarz-Gelb auf. Der Nationalspieler war schwer beeindruckt vom Heimpublikum - und lobte auch die neuen Mitspieler. “Das war schon ordentlich zum Auftakt“, sagte Ginter.

Matthias Ginter, erstes Pflichtspiel für den BVB und gleich der erste Titel.

Matthias Ginter: Besser hätte es nicht weiter gehen können. Es war ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal vor 80.000 Zuschauern ein Heimspiel zu haben, und dann noch gegen die Bayern im Supercup-Finale. Also das war schon ordentlich zum Auftakt. Und jetzt sind wir umso glücklicher, dass wir es für uns entschieden haben.

Sie haben heute und auch in den Testspielen oft neben Sokratis gespielt. Wie gut klappt die Zusammenarbeit?

Ginter: Wir kenne uns noch nicht so lange, aber wir verstehen uns relativ gut. Nicht nur mit ihm. Mit Mats sowieso, schon aus der Nationalmannschaft, mit Neven aber auch. Wir verstehen uns alle super. Es hat beim 0:4 gegen Liverpool noch nicht so gut geklappt, wir haben dann einiges abgesprochen und uns verbessert. Heute haben wir zu Null gespielt, das ist als Abwehrspieler immer ein Teilerfolg.

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Ist der Sieg auch ein Fingerzeig für die kommende Saison, dass der BVB im Kollektiv stärker sein kann als die Bayern mit ihren überragenden Einzelspielern?

Ginter: Das muss man jetzt abwarten. Es war nur ein Spiel. Letztes Jahr hat Dortmund auch den Supercup gewonnen und Bayern wird Meister. Heute können wir glücklich sein, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns.

Im Vorfeld gab es einige Reibereien zwischen den Vereinsspitzen. Wie sehr nimmt man das als Spieler wahr?

Ginter: Für mich hat das keine Rolle gespielt, ich war auf mein Spiel konzentriert. Für die Spieler, die auf dem Platz stehen, ist das unwichtig.