Puma denkt über Aktienbeteiligung bei Borussia Dortmund nach
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Herzogenaurach/Düsseldorf. Neben dem Ausrüstervertrag, der den Bundesligisten Borussia Dortmund und Puma aneinander bindet, plant der Sportartikelhersteller offenbar auch eine Aktienbeteiligung bei dem börsennotierten Bundesligisten aus Dortmund. Puma-Chef Bjørn Gulden bestätigte dies in einem Medienbericht.
Seit Wochen wird über einen Einstieg von Puma bei Borussia Dortmund spekuliert. In einem Interview der "Wirtschaftswoche" bestätigte Puma-Chef Bjørn Gulden nun, dass der Sportartikelhersteller eine Aktienbeteiligung an dem börsennotierten Fußball-Bundesligisten erwägt. "Das ist denkbar", sagte Gulden dem Magazin. Eilig sei die Entscheidung aber nicht.
Aktuell hat Puma einen Ausrüstervertrag mit dem BVB, der noch bis 2018 läuft. Das Unternehmen sei also ohnehin langfristig mit dem Verein verbunden. Der BVB baut derzeit - ähnlich wie Konkurrent FC Bayern München - sein Marketing im Ausland aus.
Bei der Produktion von Sportschuhen kann sich Gulden dagegen vorstellen, dass das Unternehmen bald wieder auf Europa setzt. Der Preisvorteil der Schuhproduktion in China gehe verloren: "Da die Technik immer wichtiger wird, schwindet der Anteil der Lohnkosten."
Dortmund im Puma-schwarz-gelb
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Das erste Halbjahr 2014 lief schlecht für den Sportartikelhersteller und Adidas-Konkurrenten aus Herzogenaurach, Puma kämpft mit Umsatzrückgängen und Gewinneinbrüchen. Das Unternehmen, das jahrelang auf Sportlifestyle-Produkte gesetzt hatte, solle wieder stärker als reine Sportartikel-Marke profiliert werden, kündigte Gulden an. (dpa)
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