Dortmund. Marco Reus bekommt aktuell von allen Seite Lob ausgesprochen, weil er eine überragende Rückrunde auf den Platz legte. Doch bereits in der ersten Saisonhälfte glänzte er. Das beweisen unsere Spielzeitnoten, nach denen der Nationalspieler der beste BVB-Profi der Saison ist - vor Robert Lewandowski.
Borussia Dortmund hat erneut eine gute Saison gespielt, erreichte das Finale des DFB-Pokals, das Viertelfinale in der Champions League und sicherte sich klar den zweiten Platz in der Abschlusstabelle der Bundesliga.
In den drei Wettbewerben haben auch unsere Redakteure ihre Noten für jeden einzelnen BVB-Profi verteilt. Das Ergebnis dürfte nur die wenigsten überraschen, schließlich hat Marco Reus mit einer Durchschnittnote von 2,72 nicht nur unsere Liste dominiert, sondern auch die gesamte Saison.
Schieber ist eigentlich der Beste
Knapp dahinter befindet sich aber schon der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison, Robert Lewandowski. In unsere Wertung mit aufgenommen wurden im Übrigen nur Spieler, die auch mindestens sieben Spiele absolviert haben.
Ansonsten hätte sich der eine oder andere sicherlich die Augen gerieben, denn die beste Durchschnittsnote hat beispielsweise Julian Schieber (2,67). Er wurde allerdings nur in drei Partien bewertet und daher fließt er nicht in unser Wertung mit ein.
Die besten Elf Spieler von Borussia Dortmund
Marco Reus (2,72)
Der Offensivspieler bekam von unseren Redakteuren in 43 Spielen im Durchschnitt die Note 2,72. Dabei bekam er in vier Spielen die beste Note und in fünf Partien eine 1,5. Somit ist er auch nach Noten der beste Dortmunder der Saison.
Robert Lewandowski (2,76)
Auch der Pole spielte erneut eine gute Saison bei Borussia Dortmund. Er sicherte sich in diesem Jahr zum ersten Mal die Torjägerkanone und bekam von unseren Redakteuren gleich vier Mal die Note eins.
Oliver Kirch (2,78)
In der Rückrunde spielte sich Kirch in den Fokus. Mit starken Auftritten wusste er zu überzeugen und bekam nicht zu Unrecht dreimal die Note zwei und einmal eine Eins verpasst. Nach neun Spielen kommt er mit der Durchschnittsnote nur knapp hinter Reus und Lewandowski an.
Jonas Hofmann (2,79)
Der talentierte Flügelspieler kam in der abgelaufenen Saison auf immerhin 14 Einsätze. Dabei wusste der 22-Jährige vor allem in der Hinrunde zu überzeugen.
Sokratis (2,86)
Der Grieche ist der beste Verteidiger bei Borussia Dortmund - zumindest, wenn man die Noten zugrunde legt. Vor allem in den Pokalwettbewerben zeigte er seine Klasse und hatte auch mit Reals Superstürmern kaum Probleme.
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Milos Jojic (2,89)
Der Serbe ist neben Oliver Kirch die Entdeckung der Rückrunde. Für sein erstes Bundesligator brauchte er gerade einmal 17 Sekunden und wusste auf Anhieb in Dortmund zu überzeugen. Das spiegelt sich auch in der guten Durchschnittsnote wider.
Mats Hummels (2,94)
Der Innenverteidiger stand in 31 Partien auf dem Platz und stabilisierte seine Leistungen im Laufe der Saison, nachdem er zu Beginn ein paar Wackler zeigte. Zusätzlich war er lange verletzt. Dafür ist seine Durchschnittsnote wahrlich beachtlich.
Roman Weidenfeller (3,02)
Der Keeper hatte sich nur selten etwas zuschulden kommen lassen und war stets ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft von Jürgen Klopp. Aufgrund seiner soliden Leistungen wurde er von Joachim Löw für den WM-Kader nominiert.
Mitch Langerak (3,06)
Der Australier ist der zweite Keeper unter den besten elf Spielern von Borussia Dortmund. In immerhin neun Partien bot er genauso starke Leistungen wie Weidenfeller. Mit ihm verlor der BVB nur in Neapel.
Kevin Großkreutz (3,09)
Der Nationalspieler war der Dauerbrenner beim BVB. In 48 Spielen wurde er von unseren Redakteuren bewertet. Nur im Hinspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim kam er nicht und im Rückspiel gegen Mainz erst in der Schlussphase zum Einsatz.
Sven Bender (3,13)
Immerhin 24 Partien konnte "Manni" Bender absolvieren, bevor ihn eine langwierige Verletzung stoppte. Er ist nach Oliver Kirch der beste defensive Mittelfeldspieler im Kader von Borussia Dortmund - wenn es nach unseren Redakteuren geht.