Leverkusen. . 2:2 endete das Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen am 32. Bundesliga-Spieltag. Besonders die Torschützen Marco Reus und Oliver Kirch zeichneten sich dabei aus. Henrikh Mkhitaryan agierte nicht so durchsetzungsstark wie zuletzt. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik.

Beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen musste BVB-Trainer Jürgen Klopp einmal mehr umbauen.

Allrounder Kevin Großkreutz vertrat den verletzten Erik Durm als Linksverteidiger. Nicht nur Marco Reus bestätigte seine starke Form mit einem Tor und einer Vorlage, auch Oliver Kirch krönte seine Leistungen der letzten Wochen im BVB-Trikot mit seinem ersten Bundesliga-Tor. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik.

Note 1,5 bis Note 4,5 - diskutieren Sie mit uns die Leistung der Dortmunder Spieler in Leverkusen.

Die BVB-Einzelkritik in Textform 

Roman Weidenfeller: Vereitelte Kießlings Streich nach 5 Minuten, musste Sekunden danach dennoch hinter sich greifen. Doch auch Bayers zweiten Treffer konnte man dem Keeper mit der Kapitänsbinde nicht ankreiden, der allgemein wenig aufs Gehäuse bekam, aber Brandts Versuch in Minute 72. aus kurzer Distanz stark parierte. Note: 2,5

Lukasz Piszczek: Son setzte in Durchgang eins viele Impulse und riss große Lücken in die Viererkette der Borussia, sobald er am Ball war. Piszczek kam oft nicht hinterher. Offensiv solide.Note: 4

Sokratis: Lieferte sich leidenschaftliche Duelle mit Kießling, die mit sehr viel Körpereinsatz geführt wurden. Note: 2,5

Mats Hummels: Hielt das Zentrum dicht, auch wenn Kießlings starker Kopfball das 1:0 einleitete (7.). Note: 3Kevin Großkreutz: Vertrat Schmelzer-Vertreter Durm auf der linken Abwehrseite, ließ Nationalmannschaftskollege Lars Bender beim 0:1 jedoch aus den Augen (7.). Setzte mit seiner Lauf- und Zweikampfstärke Impulse nach vorne und lieferte sich hinten intensive Duelle mit Youngster Brandt auf Augenhöhe. Note: 3,5

Oliver Kirch: Nach Kehls Verletzung führte kein Weg am formstarken Sechser vorbei, der eine ganz routinierte Vorstellung ablieferte. Gegen Mainz noch indirekt an einem BVB-Treffer beteiligt, gegen Leverkusen eindeutiger Torschütze - die Kirch-Festspielwochen gehen weiter! Note: 2

Nuri Sahin: Zeigte kaum Präsenz im Mittelfeld, wirkte ideenlos. Note: 4,5

Milos Jojic (bis 82.): Anfangs mit ungewohnt krassen technischen Fehlern und nur vereinzelten Hoch-Risikopässen, die den richtigen Abnehmer fanden. Konnte seinen Glanz der letzten Wochen nicht versprühen. Note: 4

Marco Reus: Legte das 1:1 per Freistoß auf, verwandelte das 2:2 per Elfmeter selbst und hätte in der 40. Minute direkt nachlegen können. An 16 der letzten 19 Pflichtspieltore des BVB direkt beteiligt – Löws Wirbler kommt rechtzeitig vor der WM auf Hochtouren. Note: 1,5

Henrikh Mkhitaryan (bis 75.): Wurde gegen Leverkusen im linken Mittelfeld eingesetzt, agierte jedoch nicht so durchsetzungsstark wie zuletzt. In Laufduellen gegen Hilbert und Co. oft nur zweiter Sieger. Note: 4

Robert Lewandowski: Kassierte Gelb nachdem er mit offener Sohle in einen Zweikampf mit Spahic gegangen war. Der Bosnier war Hauptgrund für die mangelhafte Präsenz des Polen in der Spitze. Note: 4, 5

Pierre-Emerick Aubameyang (ab 75.): Kam für Mkhitaryan in der Schlussviertelstunde. Ohne Note

Jonas Hofmann (ab 82.): Kam für Jojic kurz vor Schluss. Ohne Note

Julian Schieber (ab 90.): Kam für Lewandowski. Ohne Note