Dortmund. Borussia Dortmund erreicht nach einem 2:0 gegen Wolfsburg das DFB-Pokalfinale in Berlin. Wieder lag Klopp mit Personal und Taktik goldrichtig. Vor allem Henrikh Mkhitaryan spielte befreit auf und bestätigte seine goldene Leistung aus München. Die BVB-Spieler in der Einzelkritik.

Borussia Dortmund hat das Berlin-Ticket gebucht und damit aus einer guten eine perfekte englische Woche gemacht.

Nach den furiosen Siegen gegen Real Madrid verdienten sich die BVB-Spieler auch beim ihrem 2:0-Erfolg im Halbfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg ein gutes Zeugnis - Noten zwischen 1 und 3,5 gibt's von uns in unserer BVB-Einzelkritik.

Klicken Sie sich durch die Bilderstrecke und diskutieren Sie mit uns über Leistungen und Noten.

Noten von 1 bis 3,5 - Die BVB-Einzelkritik beim 2:0-Pokalerfolg gegen Wolfsburg 

Roman Weidenfeller: Ein Abend ohne Fehler. Bei allen Wolfsburger Chancen zur Stelle. Herr der Lüfte bei hohen Bällen. Profitierte aber auch davon, dass Wolfsburg im Borussen-Strafraum lange die Präzision fehlte. Note: 2,5

Lukasz Piszczek: Ließ auf seiner rechten Seite nichts Nennenswertes zu und schaltete sich intelligent ins Spiel nach vorne ein, wenn im Mittelfeld viel Bewegung stattfand. Note: 2

Sokratis: Räumte wie so oft eiskalt ab und spielte gegen die Niedersachsen sogar teilweise lange Eröffnungs-Pässe, die man sonst mit Nachbar Hummels in Verbindung bringt. Note: 2,5

Mats Hummels: Der Nationalspieler verteidigte nicht nur mit Köpfchen, sondern trug sich fast sogar noch mit einem Flugkopfball in die Torschützenliste ein. Note: 2,5

Erik Durm: Die Debatte über eine Last-Minute-WM-Nominierung beflügelte den Schmelzer-Vertreter sichtlich. Zeigte vor allem in Durchgang eins starke Offensiv-Momente, auch wenn seine Vorstöße oft mit sehr viel Risiko und Lücken für die Gäste verbunden waren. Note: 2,5

Sebastian Kehl: Agierte als einziger Abräumer vor der BVB-Abwehr. Blieb zwar nicht ohne Fehler, doch brachte seine Kollegen nicht ernsthaft in Verlegenheit. Note: 3,5

Kevin Großkreutz: Überließ die Filigran-Arbeit den Kollegen Reus, Jojic und Mkhitaryan, und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Behauptete die Bälle vor Grüns Strafraum und erlief wichtige Lücken im Mittelfeld. Note: 3

Milos Jojic: Wieder einmal eine Schau ohne Scheu des frechen Serben, der sich viel traut und dadurch das BVB-Kombinationsspiel sichtlich belebt, auch wenn nicht jeder Hackentrick gelang. Note: 2

Henrikh Mkhitaryan (bis 72.): Sein Tor in München beflügelte Mkhitaryan sichtlich. Der Armenier spielte gegen die „Wölfe“ wie entfesselt auf. Traute sich mehr als sonst – und dem beweglichen Spielmacher, der oft sogar auf die Außen auswich, gelang dabei alles, auch die frühe Führung nach 12 Minuten. Note: 1

Marco Reus: Mister Omnipräsent. Bekam von Jürgen Klopp alle Freiheiten gegen die „Wölfe“: Agierte in der Vorwärtsbewegung als zweite Sturmspitze neben Lewandowski, sollte im Gegensatz zum Polen jedoch auch nach hinten mitarbeiten. Harmonierte prächtig in den Kombinationen mit Jojic und Mkhitaryan - ja, holte sich teilweise sogar die Bälle vor der Abwehr ab und legte sowohl das 1:0, als auch das 2:0 auf. Note: 1,5

Dortmund bucht Berlin-Ticket

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Robert Lewandowski (bis 85.): Erzielte und feierte sein 100. Tor für den BVB. Bei seinem Jubiläumstreffer bewies der Pole seinen unvergleichbar unbändigen Willen: Platziert versenkte Lewandowski das 2:0 ins Eck. Präsent im Kombinationsspiel der Borussen, auch wenn nicht jede Pass-Entscheidung ideal verlief. Note: 2

Oliver Kirch (ab 72.): Kam als defensiver eingestellter Mittelfeldakteur für den Stärksten Borussen Mkhitaryan im Schlussviertel. Ohne Note

Pierre-Emerick Aubameyang (ab 75.): Sorgte für Standing Ovations für Jubiläumstorschützen Lewandowski. Ohne Note

Julian Schieber (ab 90.+3): Kam für Marco Reus.