Dortmund. Es vergeht kein Spieltag in der Fußball-Bundesliga, vor dem Borussia Dortmund nicht um Spieler bangen muss. Vor der Partie beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart droht nun eine Erkältung den Kader erneut zu dezimieren.

Die gute Nachricht für Borussia Dortmund nach dem intensiven Revierderby gegen den FC Schalke 04 (0:0) lautet: Es sind keine weiteren (Schwer-)Verletzten hinzugekommen. Die schlechte: Dennoch drohen für das Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr/live in unserem Ticker) zusätzliche Spieler auszufallen.

Pierre-Emerick Aubameyang verspürte am Mittwoch Erkältungsanzeichen und Kopfschmerzen und konnte deswegen nicht trainieren, ähnliche Symptome zeigte auch Roman Weidenfeller. "Eine kleine Erkältung wäre kein Problem, wir haben ja noch zwei Tage", sagte Trainer Jürgen Klopp. "Aber wenn es mehr wird ist es nicht so doll."

Lukasz Piszczek plagt sich zudem mit muskulären Problemen. "Das ist nichts Großes, hat er zuletzt ein paar mal gehabt", erklärte Klopp. "Das ist immer relativ zügig vorbeigegangen, aber bei den vielen kurz aufeinanderfolgenden Spielen müssen wir gucken, was wir da machen."

Revierderby macht Mut

Denn dem BVB stehen in den kommenden 21 Tagen sieben Spiele ins Haus - da braucht der eine oder andere Spieler zwischendurch mal eine Pause. Gleichzeitig braucht der Trainer einen großen Kader, um seinen Spielern diese Pausen auch geben zu können - und den hat Klopp wegen der vielen Verletzten nicht zur Verfügung.

Mut macht dem Trainer das Revierderby, in dem sein Team "körperlich extrem frisch gewirkt" habe. Außerdem habe man "auch mit diesem knappen Kader noch Möglichkeiten, Belastungen zu verteilen, das werden wir versuchen", sagte Klopp. "Allerdings muss immer im Mittelpunkt stehen, dass wir das nächste Spiel gewinnen wollen und müssen."