Dortmund. . Sebastian Kehl hat das einzige Tor für den BVB im Champions-League-Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg geschossen. Der Dortmunder Kapitän spielt seit Wochen um einen neuen Vertrag und hat dafür in der letzten Zeit einige Argumente gesammelt.

Nein, sehen kann er nicht, was er vollbringt. Zu entschlossen fliegt er da heran, in diese Flanke, die sich vor das Tor senkt. Sebastian Kehl steht in der Luft, köpft, landet, fällt, während der Ball seinen Weg ins Netz findet. Er kann es fühlen, er kann es hören, dass seine Aktion gebracht hat, wonach alle in diesen Augenblicken gieren. Um ihn herum verwandelt sich Anspannung in tosenden Lärm. Es ist das 1:1 für Borussia Dortmund gegen St. Petersburg im Achtelfinale der Champions League. Das Tor, das die Nerven beruhigt, weil es nach dem 4:2-Sieg im Hinspiel die Vorentscheidung zugunsten der Westfalen bringt. Endstand: 1:2. Schwarz-Gelber Baldrian in der Champagner-Gesellschaft Königsklasse – serviert vom Kapitän persönlich.

Die Fans pfeifen und murren

Kehl ist der an diesem Abend, der die Dortmunder Defensive bewacht, der die Reihen geschlossen halten muss gegen die flinken, brillanten Könner in Blau. Es gelingt ihm zusammen mit den Kollegen nicht immer gut. Trainer Jürgen Klopp schreit seine Spieler an, die Fans pfeifen, murren ungeduldig, erkennen ihren BVB, der doch im vergangenen Jahr im Finale des prestigeträchtigen Wettbewerbs stand, fast nicht wieder. Zögern, zaudern, zittern. Bis Kehl kommt, entschlossen trifft und die Weichen auf Viertelfinale stellt.

Im Februar ist Sebastian Kehl 34 Jahre alt geworden, das Tor gegen Zenit ist sein erstes auf der großen Bühne Champions League. Seit Wochen spielt er für einen neuen Vertrag bei seinem jetzigen Arbeitgeber vor, für den er seit Januar 2002 unermüdlich seinen Job verrichtet. Argumente hat er in der jüngsten Zeit einige gesammelt, vor allem auf einem Tätigkeitsgebiet, das nicht zu seinen Spezialitäten gehört: Tore. Kehl bereitete das entscheidende Tor zum Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals vor, Kehl traf vor wenigen Tagen zum 1:0-Sieg in Freiburg. Auf den Kapitän ist in dieser Hinsicht derzeit Verlass.

Kehl weiß, was er tun muss

Unermüdlich läuft er die Lücken im Mittelfeld zu, nicht immer haben er und die Kollegen Zugriff auf den Gegner. Aber Kehl weiß, was er tut, was er tun muss. Er gewinnt Zweikämpfe, er liefert die Bälle dort ab, wo der Gegner wenig Schaden anrichten kann.

„Wir haben sicher nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir haben das Viertelfinale der Champions League erreicht“, bekannte Kehl nach dem Spiel. „Das hat für uns einen großen Wert.“

BVB erreicht Viertelfinale

Der BVB verlor das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 1:2, zog aber ins Viertelfinale der Champions League ein.
Der BVB verlor das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 1:2, zog aber ins Viertelfinale der Champions League ein. © AFP
Der BVB verlor das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 1:2, zog aber ins Viertelfinale der Champions League ein.
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Der BVB verlor das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 1:2, zog aber ins Viertelfinale der Champions League ein.
Der BVB verlor das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg mit 1:2, zog aber ins Viertelfinale der Champions League ein. © imago/Eibner
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„Europapokal, Europapokal“, feiern die Fans dröhnend, als der Abpfiff naht. Es wird weitere dieser Hochintensiv-Abende auf dem europäischen Parkett in Dortmund geben. Mit Kapitän Sebastian Kehl. Und natürlich auch dank Sebastian Kehl.