Monaco. Vorjahres-Finalist Borussia Dortmund trifft in der Champions-League-Gruppenphase auf den FC Arsenal, Olympique Marseille und den SSC Neapel. “Wir sind Bestandteil einer sehr schwierigen Gruppe“, sagte BVB-Geschäftsführer Watzke. Jürgen Klopp spricht von einer “genialen, ausgeglichenen Gruppe“.
Der deutsche Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat in der Champions League eine schwere Gruppe erwischt. Die Westfalen treffen in der Gruppe F auf den FC Arsenal, Olympique Marseille und SSC Neapel. Das ergab die Auslosung am Donnerstagabend in Monte Carlo. In der vergangenen Champions-League-Saison hatte der BVB das Finale erreicht und im Londoner Wembley-Stadion gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München 1:2 verloren. Die Gruppenphase wird zwischen dem 17./18 September und dem 10./11. Dezember ausgetragen. Das Finale findet am 24. Mai 2014 in Lissabon statt. (sid)
BVB-Stimmen zur Auslosung
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Wir sind wie schon in der vergangenen Königsklassen-Saison Bestandteil einer sehr schwierigen Gruppe. Vor zwei Jahren haben wir aus den Partien gegen Arsenal und Marseille insgesamt lediglich einen Punkt geholt und sind in der Gruppenphase ausgeschieden. Nun bietet sich uns die Gelegenheit, gegen die Kontrahenten von 2011 zu zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben."
Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "In einer sehr ausgeglichen besetzten Gruppe mit keinem wirklich schwächeren Team treffen sich alle vier Mannschaften auf Augenhöhe. Es ist eine sehr interessante Konstellation, weil es keinen richtigen Favoriten gibt. Der Ausgang ist völlig offen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass mein ehemaliger Mitspieler Paulo Sousa besser mischt, denn Neapel ist der Klub aus Topf vier, den man nicht unbedingt dabei haben muss."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das ist eine geniale, ausgeglichene Gruppe mit vier Mannschaften, die allesamt das Zeug haben, die Gruppenphase zu überstehen. Fakt ist: Wir haben gegen Arsenal ein bisschen was gutzumachen, und wir haben auch gegen Marseille ein bisschen was gutzumachen. In Neapel war ich noch nicht, freue mich aber jetzt schon auf die Atmosphäre. Das wird sehr, sehr spannend."
Sebastian Kehl (Kapitän Borussia Dortmund): "Die Konstellation in unser Gruppe erinnert stark an unseren Champions-League-Auftritt von vor zwei Jahren. Wir haben die Möglichkeit, es nun gegen Arsenal und Marseille deutlich besser zu machen als beim ersten Mal, als wir nach langer Abstinenz in die Champions League zurückgekehrt waren. Das macht einen ganz besonderen Reiz in einer ambitionierten Gruppe aus, die extrem ausgeglichen besetzt ist. Wir hätten es vielleicht schwerer, ganz sicher aber auch leichter treffen können. In Neapel haben wir aus Topf vier einen sehr starken Gegner erwischt."
Roman Weidenfeller via Facebook (Torwart Borussia Dortmund): Wir haben die schwierigste Gruppe von den deutschen Mannschaften erwischt. Alle vier Teams sind ausgeglichen und stehen sich auf Augenhöhe gegenüber. Gegen Arsenal und Marseilles haben wir aus dem Jahr 2012 etwas gut zu machen - wir sollten die positive Entwicklung aus der letzten Champions League mit in die bevorstehenden Spiele nehmen, dann haben wir eine Chance, die Gruppenphase zu überstehen. Ich freue mich auf hoffentlich viele Champions League-Abende!