Dortmund. Das Beraterduo von Robert Lewandowski hat in Dortmund große Unruhe geschürt. Jetzt scheint das Verhältnis des BVB-Stürmers zur Borussia nicht mehr zu kitten. Der FC Bayern München geht in jedem Fall als Sieger aus diesem Trauerfall hervor. Ein Kommentar.

Es ist an der Zeit, einen neuen Vereinsnamen in die seit vielen Monden geführte Diskussion über den möglicherweise zukünftigen Arbeitgeber von Robert Lewandowski einzuführen. Der Wechsel des Stürmers zu Tribüne Dortmund wird nämlich wahrscheinlicher.

Zur Situation: Das bizarre Beraterduo von Lewandowski hat mit seinem Gequatsche immer und immer wieder Unruhe in das Borussen-Umfeld hineingetragen. Auslöser für dieses Gequatsche war, dass man sich mit dem FC Bayern handelseinig wähnte. Der zockende Südklub verzichtete allerdings darauf, ein konkretes Angebot vorzulegen.

Lewandowski wirft BVB-Boss Watzke Wortbruch vor

Resultat eins: Angenervt verkündete Hans-Joachim Watzke, Lewandowski dürfte nicht zum FCB wechseln. Resultat zwei: Der Pole brüskierte anschließend den BVB-Geschäftsführer, seinen obersten Dienstherren, indem er ihm Wortbruch vorwarf.

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Sicher, im Fußball drehen sich die Winde ständig. Klar ist aber: Watzke kann nicht hinter sein Machtwort zurück. Das Verhältnis von Lewandowski zum Klub scheint nicht mehr zu kitten. Ein Transfer zu einem hochkarätigen Interessenten für eine Saison dürfte ausgeschlossen sein. Bleibt: zumindest die massive Drohung mit einem Tribünenplatz für Lewandowski.

Gibt es dennoch Sieger in diesem Trauerfall? Die Schweiger von der Isar, denen jedes Szenario recht war, denen noch immer offensichtlich jedes Szenario recht ist. Außer vielleicht dieses: Der Pole erfährt auf gar wundersame Weise eine Bewusstseinserweiterung und erkennt, welches miese Spiel mit ihm gespielt wurde.