Dortmund. . Borussia Dortmund steigt wieder ins Training ein - begleitet von Wechselgerüchten. Kaum ein BVB-Spieler wurde in den vergangenen Wochen nicht als möglicher Abgang gehandelt - BVB-Boss Watzke ärgerte sich ein wenig über diesen “Unfug“.
In den vergangenen Tagen konnte der Eindruck gewonnen werden: Borussia Dortmund ist in den Schlussverkauf eingestiegen. Tatsächlich aber hat der Doppelmeister seine Spieler gar nicht auf dem Wühltisch ausgebreitet. „Ruhig“ sei die Jahresendzeit verstrichen, berichtet zumindest Hans-Joachim Watzke. Und Gründe für diese Ruhe nennt der Geschäftsführer vor dem Trainingsauftakt des BVB am heutigen Donnerstag auch.
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Die Situation der Borussia wird nämlich als „komfortabel“ empfunden. Trainer Jürgen Klopp hatte es bereits vor dem Gang in die winterliche Pause so formuliert. Watzke wiederholt es: „Insgesamt ist unsere Situation sehr komfortabel. In unterschiedlicher Ausprägung.“ „Gut“ in der Bundesliga, in der die Dortmunder zwar mit zwölf Punkten den Bayern hinterher hängen, aber Platz drei besetzen, der den Zutritt zur Champions League erneut gewährleisten würde. Im Pokal ist es bisher sogar „sehr gut“ gelaufen. Und in der Königsklasse wurde die Vorrunde „überragend“ bestritten.
Allerdings wird Dortmund trotz der jüngsten Erfolge international noch nicht als ein Schwergewicht wahrgenommen, das seinen Ring verteidigen kann. Über Stürmer Robert Lewandowski wurde zuletzt berichtet, Manchester United habe ein Angebot gemacht. Innenverteidiger Mats Hummels wurde locker in Verbindung mit Manchester City gebracht. „Ich sage eigentlich gar nichts mehr zu so etwas“, sagt Watzke: „Und zwar, weil weder den Spielern noch dem Verein irgendetwas vorliegt. Das ist einfach Unfug.“
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Thema Nuri Sahin ist nicht akut
Ein Unfug, der die Borussen sicher auch auf die Reise ins spanische La Manga begleiten wird. Am 5. Januar hebt der Flieger ab, für den zwölften Januar ist die Heimkehr anberaumt. Wichtig ist Klopp in dieser Zeit vor allem, „nach den zahlreichen englischen Wochen“ wieder intensiv mit den Spielern arbeiten zu können. Mit den vorhandenen.
Ein weiteres Thema ist nämlich ebenfalls nicht akut. Nuri Sahin hatte den BVB nach dem Gewinn der Meisterschale 2011 Richtung Real Madrid verlassen. Nun ist er ausgeliehen an Liverpool. Eine Rückkehr ist dennoch nicht in Sicht. Watzke hatte Sahin damals, bei der Titelfeier, nur allgemein versichert, für ihn, den in Schwarz und Gelb groß Gewordenen, sei „immer eine Tür auf“.