Leverkusen. Nach dem Wechsel von Junioren-Nationalspieler Marian Sarr von Bayer Leverkusen zu Meister Borussia Dortmund ist Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser verärgert. Er möchte offenbar sportrechtliche Schritte einleiten.

Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen ist wütend über den Wechsel von Junioren-Nationalspieler Marian Sarr zu Meister Borussia Dortmund und will sogar sportrechtliche Schritte einleiten.

"Sarrs Vertrag läuft bei uns eigentlich noch bis 2016. Wir lassen durch den DFB-Kontrollausschuss prüfen, ob ein lizenzierter Spielervermittler einen Jugendspieler zum Vertragsbruch bringen darf", sagte Holzhäuser der Bild-Zeitung.

Nicht genannte Fixsumme als Ablöse

Zwei Tage zuvor hatte Holzhäuser den Winterpausen-Transfer des 17 Jahre alten Innenverteidigers aus Leverkusens Regionalliga-Team bestätigt. Die geplante Ablöse für Sarr setzt sich demnach aus einer nicht genannten Fixsumme sowie einer zusätzlichen Staffelung für Bundesliga-Einsätze des Talentes bei den Westfalen zusammen. (sid)