Dortmund. . Borussia Dortmund tritt am Samstag zu Hause gegen den Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth an. Hier lesen Sie im Teamcheck, wie der vom Ex-Schalker Mike Büskens trainierte Gegner des amtierenden Deutschen Meisters einzuschätzen ist.
Heute im BVB-Teamcheck: Greuther Fürth.
Der Klub: Da war was los in Franken, als die SpVgg Greuther Fürth als Zweitliga-Meister in die Bundesliga aufstieg. Endlich mit dem großen Nachbarn 1. FC Nürnberg auf Augenhöhe. Oben läuft es aber nicht so gut wie unten: Fürth ist Tabellenvorletzter. Beunruhigend ist die Heimschwäche. Auswärts gab es den einzigen Saisonsieg und ein paar Punkte. Insofern können die Franken optimistisch nach Dortmund kommen. Dort treten sie erstmals in der Bundesliga an.
Die Mannschaft: Präsident und Finanzier Helmut Hack und Trainer Mike Büskens haben die Aufstiegsmannschaft beisammen gehalten. Gegen die hat der BVB im Halbfinale des letzten DFB-Pokals knapp gewonnen. „Sie können richtig gut Fußball spielen. Sie haben nur nicht die notwendigen Ergebnisse. Sie sind ein bisschen unter Druck“, sagt Jürgen Klopp. Fürth setzt wie der BVB auf ein 4:2:3:1-System. Und beschäftigt das halbe Ruhrgebiet: Die Ex-Schalker Büskens, Gerald Asamoah und den von Schalke ausgeliehenen Edu sowie die Ex-BVB-Spieler Christopher Nöthe und Sebastian Tyrala und BVB-Leihgabe Lasse Sobiech. Durch die Sperre von Thomas Kleine rückt Sobiech in die Startelf. „Spielt er gut, sind wir sauer und holen wir ihn zurück“, sagt Klopp.
Die aktuelle Form: Den einzigen Sieg gab es am 2. Spieltag. Vor dem unglücklichen 2:4 am Wochenende gegen Gladbach holten die Fürther Unentschieden gegen Hoffenheim, Bremen und Frankfurt.
Die Ausfälle: Kleine und Pekovic (beide gesperrt), Ndoye, Tyrala und Fall (alle verletzt).
Das letzte Duell: Ein denkwürdiges 1:0 für den BVB in Fürth. In der letzten Minute der Verlängerung des Pokal-Halbfinals springt ein Schuss von Ilkay Gündogan vom Pfosten an den Rücken des gerade eingewechselten Torwarts Jasmin Fejzic und dann ins Tor. Aufregung um den BVB-Jubel folgt. „Alles okay, alles ausgeräumt“, sagt Klopp.
Die Bilanz des BVB: Die fünf Pokal-Duelle zwischen beiden Klubs wurden alle in Fürth ausgespielt. Drei Mal gewann der BVB, ein Mal Fürth, ein Spiel endete 1:1.