Essen. Borussia Dortmund und Schalke 04 betonen vor dem 141. Pflichtspielderby, auf der anderen Seite würde richtig gute Arbeit geleistet. Der BVB taumelt seit viereinhalb Jahren nicht mehr. Schalke-Manager Horst Heldt stellt auf allen Ebenen Seriosität her. Ein Kommentar.

Die Beruhigung, die im Verhältnis zwischen den Schwarzgelben und den Königsblauen eingekehrt ist, die kann schon als beunruhigend empfunden werden. Wohin wird denn wohl noch führen, dass die Herrschaften ständig einander ihren Respekt bekunden, dass sie ständig betonen, auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des nachbarschaftlichen Zaunes würde wirklich richtig tolle Arbeit geleistet?

Borussia Dortmund taumelt nicht mehr

Korrekt ist das natürlich. Seit der Vervollständigung des Führungstrios durch Trainer Jürgen Klopp vor circa viereinhalb Jahren taumelt Borussia Dortmund nicht mehr. Seit dem Abschied des unfassbaren Felix Magath vor circa eineinhalb Jahren darf sich Manager Horst Heldt tatsächlich daran versuchen, auf allen Ebenen beim FC Schalke 04 Seriosität herzustellen. Mit, so der Zwischenstand, bisher beachtlichem Erfolg.

Resultat: Freunde schrägen Ballsporthumors kommen zu kurz. Und für das Revierderby muss der gut abgehangene Begriff „auf Augenhöhe“ eingeführt werden. Auf Augenhöhe bewegen sich die Freundlichen nämlich. Auch tabellarisch. Sollte das Ergebnis am Samstag in dieser Hinsicht überdeutlich etwas verändern, wird es allerdings wieder spannend. Beruhigung steht nämlich – Achtung, gut abgehangen – ständig auf dem Prüfstand.

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