Dublin. . Joachim Löw hat die Außenverteidiger-Positionen auch für die nähere Zukunft als Problemzonen in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ausgemacht und den Dortmunder Marcel Schmelzer ungewöhnlich scharf kritisiert. Allerdings hat Löw keine Alternative zum Dortmunder.

„Er hat gegen Österreich kein gutes Spiel gemacht. Viele Alternativen gibt es jetzt auch nicht, also müssen wir mit Schmelzer die nächsten zwei, drei, vier fünf Monate weiterarbeiten, das werden wir auch, und Alternativen schaffen“, sagte Löw vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Irland in Dublin am Freitag (20.45 Uhr/ZDF und live im DerWesten-Ticker).

Generell sieht Löw Schwierigkeiten besonders auf der linken Abwehrseite. „In der Bundesliga gibt es gerade außen links ganz, ganz wenige Alternativen, und ich kann sie mir auch nicht schnitzen“, sagte der 52-Jährige, zuvor hatte er bereits von einem „gewissen Engpass“ auf dieser Position gesprochen. Allerdings will Löw dem BVB-Verteidiger Schmelzer auch Zeit geben. „Einige Spieler müssen sich international erst noch an die Schnelligkeit, die Dynamik und den Druck gewöhnen.“

Ansonsten plagen Löw personell keine Sorgen mehr. Mario Götze (Borussia Dortmund) und Lukas Podolski (FC Arsenal) seien nach kleineren Wehwehchen wieder voll belastbar. (sid)