Dortmund. Der BVB will seine Topspieler halten - und lässt sich dieses Unterfangen auch einiges kosten: Entgegen den ursprünglichen Planungen hat der Double-Gewinner sein Gehaltsbudget auf 48,5 Millionen Euro aufgestockt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte die Borussia eine neue geschäftliche Bestmarke.

Der deutsche Fußball-Meister und DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund will seine Top-Spieler halten und wird deshalb mehr Geld für Gehälter ausgeben. Bei geplanten 60 Punkten in der Bundesliga-Tabelle plane der Verein mit einem Budget von 48,5 Millionen Euro, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der „Sport-Bild": „Also haben wir 3,5 Millionen Euro draufgesattelt gegenüber unserer ursprünglichen Planung.“

Bis vor Kurzem war dies beim BVB noch undenkbar, die Borussia drückten 180 Millionen Euro Schulden. Innerhalb von sieben Jahren baute der Verein 140 Millionen Euro seines Defizits ab. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte die Borussia eine neue geschäftliche Bestmarke. „Wir haben 200 Millionen Euro Umsatz deutlich überschritten, das ist Rekord“, sagte Watzke.

Alle vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 sollen am 23. August präsentiert werden. Watzke stellte den Aktionären auch eine Dividende in Aussicht. „Mit der BVB-Aktie kann schon lange Geld verdient werden“, sagte er. (dapd)