Bad Ragaz. . Der Auftakt zum zweiten Trainingslager der Nummer eins im deutschen Fußball war zünftig. Als BVB-Trainer Jürgen Klopp im Kurort Bad Ragaz zur Ansprache an die Profis ansetzte, stießen zwei Einheimische in ihre Alphörner. Am Sonntag stiegen die vier letzten Profis ins Training ein.

Der Kader von Borussia Dortmund ist komplett. Am Sonntag sind mit den deutschen Nationalspielern Mats Hummels, Marcel Schmelzer, Mario Götze und Marco Reus die letzten vier Profis zur Mannschaft des Doublesiegers gestoßen. Ilkay Gündogan hatte seinen EM-Sonderurlaub vorzeitig beendet und sich in Dortmund der Reisegruppe ins Trainingslager nach Bad Ragaz/Schweiz angeschlossen.

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„Ich freue mich“, sagte Hans-Joachim Watzke, „dass die letzten Eurofighter eingetroffen sind.“ Die Wortwahl des Geschäftsführers erfreute die Zuhörer. Als Eurofighter galten bislang die Uefa-Pokal-Sieger von 1997 – und die spielten für Schalke.

Am Montag schon wird einer dieser Eurofighter, Marco Reus, im Mittelpunkt stehen, besser: sitzen. Der Neuzugang aus Mönchengladbach gibt eine eigens für ihn anberaumte Pressekonferenz. Eine solche wird für Jakub Blaszczykowski nicht nötig sein. Sollte sich der Pole in den nächsten Tagen mit seinem Berater und den BVB-Verantwortlichen zusammensetzen, wird er dies hinter verschlossenen Türen tun. Dass Kuba seinen Vertrag gerne verlängern würde, ist bekannt.

BVB hegt auch Ambitionen in der Champions League

Die Tage in Bad Ragaz dienen nur einem Ziel: der akribischen Vorbereitung auf eine weitere außergewöhnliche Saison. Es dürfte klar sein, dass Dortmund nicht nur Ambitionen in Meisterschaft und DFB-Pokal hegt, sondern auch in der Champions League. Das indiskutable Vorrunden-Aus im ersten Versuch ist der einzige Dorn im Auge der Borussen. Ansätze zur Arbeit lieferte am Samstag das Abschiedsspiel für Marek Mintal in Nürnberg. Auf der Durchreise verlor der BVB 2:4. Es war die zweite Niederlage im vierten Testspiel. Doch da fehlten noch die deutschen Eurofighter.