Dortmund/Hamburg. Florian Kringe ist derzeit auf Vereinssuche und gastiert nun im Training des Zweitligisten FC St. Pauli. Schon spekulieren Hamburger Medien über eine Verpflichtung des ehemaligen Dortmunders. Der schließt einen Wechsel ans Millerntor zumindest nicht aus.
Am Ende der abgelaufenen Saison war Schluss für den dienstältesten Dortmunder: Nach 151 Erstligaspielen für Borussia Dortmund wurde Florian Kringes auslaufender Vertrag beim BVB nicht verlängert. Nun tauchte der 29-Jährige überraschend im Training des Zweitligisten FC St. Pauli auf. „Ich will mich hier fithalten“, hat Kringe laut Vereins-Homepage dazu erklärt.
Doch das Hamburger Abendblatt spekuliert bereits über ein mögliches Engagement des Ex-Borussen am Millerntor. „Ich kann mir vorstellen, in der Zweiten Liga zu spielen“, wird Kringe dort zitiert. Auch die Pauli-Verantwortlichen scheinen nicht abgeneigt: „Er macht bei uns ja nicht einfach nur so mit. Florian ist ein sehr guter Fußballer“, zitiert Bild.de Trainer Andre Schubert. „Wir müssen sehen, ob es was werden kann.“ Und Sportchef Rachid Azzouzi sagte dem Blatt: „Zunächst einmal will er sich bei uns fit halten. Wir schauen, ob sich was entwickelt.“
Der gebürtige Siegerländer war 1994 in der C-Jugend zu Borussia Dortmund gewechselt und dem Verein - von Ausleihen zum 1. FC Köln und Hertha BSC Berlin abgesehen - bis 2012 treu geblieben. In der Zweit holte er mit dem BVB drei Meisterschaften - allerdings kam er 2002 und 2011 gar nicht zum Einsatz und absolvierte 2012 lediglich einen Kurzeinsatz: Im vorletzten Saisonspiel beim 1. FC Kaiserslautern wurde Kringe eingewechselt und von den Fans frenetisch gefeiert.