Dortmund. . Tabula rasa beim Meister: Trainer Jürgen Klopp hat vor dem verdienten 4:0 des BVB gegen Augsburg das halbe Team ausgetauscht. Santana, Löwe, Gündogan, Kuba und Perisic rein – Subotic, der verletzte Schmelzer, Kapitän Kehl, Kagawa und Großkreutz raus.

Tabula rasa beim Meister: Trainer Jürgen Klopp hat vor dem verdienten 4:0 (2:0) des BVB gegen den FC Augsburg die halbe Mannschaft ausgetauscht. Santana, Löwe, Gündogan, Kuba und Perisic rein – Subotic, der verletzte Schmelzer, Kapitän Kehl, Kagawa und Großkreutz raus. Zum letzten und bis Samstag einzigen Mal hatte Klopp im September 2008 dermaßen umfangreich umgebaut. Eine Maßnahme, die nach dem Spiel am Mittwoch in der Champions League und nach der Leistung in selbigem notwendig geworden war.

Wichtiger als die, die auf die Bank mussten, war aber einer, der auf dem Feld blieb: Robert Lewandowski. Den Polen, der bis zum Spiel gegen Augsburg zwei Tore in sieben Bundesligaspielen erzielt hatte, hatte Klopp von seiner Rochade ausgenommen. Und das war gut so.

Denn Lewandowski avancierte zum Matchwinner. Nach dem Spiel gegen Augsburg hat Borusse Nummer 9 drei Tore und eine Vorlage mehr auf dem Konto. Vor dem 1:0 setzte er entschlossen nach, schaltete dann schnell und traf aus der Drehung. Das 2:0 legte er überlegt mit der Innenseite ins Netz. Für das 3:0 durch Mario Götze war er Ausgangspunkt mit einem feinen Pass aus der Position hinter der Spitze. Und das 4:0 erzielte er per Kopf auf Flanke von Götze.

„Ich bin glücklich“, sagte Lewandowski nach dem Spiel. Und sein Gesichtsausdruck verstärkte diesen Eindruck zusätzlich. Dazu muss man wissen: Drei Tore hatte der Stürmer noch nie zuvor in seiner Profi-Karriere erzielt. Nach dem „gebrauchten Abend“ (Mats Hummels) von Marseille war der Samstag ziemlich brauchbar.