Paris. Ein BVB-Erfolg, der bleiben wird. Borussia Dortmund steht im Champions-League-Finale nach einem Abend voller besonderer Momente.

Manchmal spürt man, dass gerade etwas Großes entsteht, etwas, von dem viele später noch erzählen werden. Wie dieser BVB-Abend in Paris, aufgeladen mit Bedeutung, vollgepackt mit Momenten und Geschichten; durch einen 1:0-Erfolg über Paris Saint-Germain ist Borussia Dortmund ins Champions-League-Finale geflogen. Dort wartet der große Favorit Real Madrid.

Ein Pakt zwischen Leichtmetall und dem BVB

Aluminium, so lässt es sich bei Wikipedia nachlesen, ist ein silbrig-weißes Leichtmetall. Dieses Element hatte sich im Halbfinale mit dem BVB verbrüdert. Ein Pakt zwischen Torgehäuse und Traditionsklub. Im Hinspiel klatschte der Ball nach Pariser Abschlüssen zweimal an den Innenpfosten, im Rückspiel an Pfosten, Pfosten, Latte, Innenlatte. Mystisch.

+++ Finale gegen den BVB: Toni Kroos stichelt gegen Dortmund +++

Zwei BVB-Granden vor der Krönung

Die zwei Granden des BVB, Mats Hummels und Marco Reus, kehren nach Wembley zurück. 2013 kratzten sie im Londoner Stadion am Königsklassen-Pokal, dann kam Arjen Robben. Traum geplatzt. Jetzt können beide ihre Karriere krönen. Hummels köpfte das goldene Tor in der französischen Hauptstadt. Reus wurde eingewechselt und nach dem Schlusspfiff huldigten ihm die Fans.

Und rein. Mats Hummels köpft das BVB-Tor.
Und rein. Mats Hummels köpft das BVB-Tor. © dpa | Franck Fife

Karim Adeyemi: BVB-Held mit Glamour

Der Dortmunder Erfolg war ein Sieg des Kollektivs, und doch stach einer heraus, der in die Herzen der Fans wetzte, sprintete, rannte. Karim Adeyemi, oft Kindskopf, manchmal zu lässig, im Halbfinale aber drückte alles an ihm puren Willen aus. Nur über seine Auswechslung ärgerte er sich. Übrigens: Auf der Tribüne in Paris saß seine Freundin, die Musikerin Loredana. Ein bisschen Glamour schadet ja auch nicht.

Wieder da. BVB-Verteidiger Mats Hummels betritt den Bus.
Wieder da. BVB-Verteidiger Mats Hummels betritt den Bus. © dpa | Christoph Reichwein

Edin Terzic und seine verrückte BVB-Saison

Wie ein Löwe brüllte Edin Terzic im Kreis der Fans. Meist hält er sich zurück, schickt seine Mannschaft vor, diesmal strömten aus ihm die Glücksgefühle. Terzic erlebt eine verrückte Saison, fast hätte er seinen Job verloren. Nun hat er Argumente für einen neuen Vertrag gesammelt.

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Der BVB-Busfahrer und sein Bauchklatscher

Und dann war da noch Busfahrer Christian „Schulle“ Schulz, der bei Instagram ein Video veröffentlichte, das, nun ja, schnell rumgereicht wurde. Denn in dem Video hat er sein T-Shirt ausgezogen, die Spieler grölen und „Schulle“ springt mit dem Bauch auf den Kabinentisch. Ein Bauchklatscher im Innern des Stadions.

Was macht der BVB erst, sollte in Wembley der ganz große Erfolg gelingen?