Dortmund. . Der BVB hat gegen Köln gewonnen - mit viel, viel Glück. Julian Brandt mahnt zur Geduld. Sebastian Kehl hofft auf eine Steigerung.

Das Durchatmen hat man vermutlich noch in den Nachbarstädten vernommen; in der 88. Minute erlöste Donyell Malen den BVB durch einen Schussversuch, der zu dieser Partie passt. Der Niederländer rutschte aus, touchierte den Ball dadurch so, dass er sich in den linken Winkel drehte. Die Erlösung. Dortmund gewann 1:0 gegen den 1. FC Köln und verhinderte so einen stotternden Start in die Bundesliga-Saison.

BVB-Fans passte das langsame Dortmunder Spiel nicht

Pfiffe hatte es trotzdem gegeben, einigen Fans passte das zähe, langsame Spiele des Vizemeisters nicht. Er habe sie aber nicht gehört, berichtete Sportdirektor Sebastian Kehl. „Da habt ihr genauer hingehört als ich“, sagte er zu den Journalistinnen und Journalisten.

Gewonnen, egal wie, also feiern: die BVB-Profis vor der Südtribüne.
Gewonnen, egal wie, also feiern: die BVB-Profis vor der Südtribüne. © firo

Julian Brandt, hier im Interview, mahnte zur Geduld. „Ich hoffe, dass die Fans mit ein bisschen Geduld in diese Phase gehen“, erklärt der Mittelfeldspieler, 27 Jahre alt. „Ich weiß, die Fans haben eine hohe Erwartungshaltung.“ Doch man könne den ersten Spieltag einer Saison nicht mit dem 25. Spieltag der vergangenen Saison vergleichen. „Da sind wir ganz anders drin gewesen. Wir haben noch Luft nach oben, das ist logisch.“

Erleichterung: Donyell Malen nach seinem erlösenden BVB-Tor.
Erleichterung: Donyell Malen nach seinem erlösenden BVB-Tor. © firo

BVB-Profi Julian Brandt: "Das kommt mit der Zeit"

Am 25. Spieltag der vergangenen Spielzeit schoss der BVB sechs Tore gegen Köln, diesmal war es nur eines. Weiter geht es am kommenden Samstag mit dem Derby beim VfL Bochum.

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Noch sei keine Mannschaft am Maximum, meinte Julian Brandt. „Was ich gelernt habe, ist, dass es Zeit braucht, bis man wieder im Rhythmus ist, weniger Fehler macht. Das kommt mit der Zeit.“ Die Spieler seien immer noch in einer Art Vorbereitung.

„Die drei Punkte helfen uns, aber dass wir noch nicht bei 100 Prozent sind, hat jeder gesehen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. „Wir müssen weiter arbeiten, an der Fitness, an den Prozessen, und Punkte sammeln."

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