Dortmund. Soumaila Coulibaly verlässt den BVB und spielt künftig in England. Das vergrößert den Spielraum von Sportdirektor Sebastian Kehl.
Über Potenzial verfügt Soumaila Coulibaly, dies konnte man immer bestaunen. Als Sechser. Als Verteidiger. Doch wirklich durchsetzen konnte er sich beim BVB nie - nun steht der 19-Jährige vor einem Wechsel.
Der Franzose wird künftig nach Informationen dieser Redaktion beim FC Burnley, Aufsteiger in die Premier League, spielen; auch Transferexperte Fabrizio Romano berichtete. Bereits am Wochenende wird der Fußballer in England zum Medizincheck erwartet. Coulibaly wird zunächst ausgeliehen, in dem Vertrag wird allerdings eine Kaufklausel verankert, die Borussia Dortmund um die 15 Millionen Euro einbringt. Noch ist nicht sicher, ob diese Kaufklausel automatisch in Kraft tritt oder an bestimmte Bedingungen geknüpft wird.
Soumaila Coulibaly: Seit 2021 beim BVB
Dies sorgt nun dafür, dass sich auf der einen Seite der Handlungsspielraum von Sebastian Kehl vergrößert; gleichzeitig wächst aber auch der Druck, denn der BVB benötigt Ersatz. Bislang hat Borussia Dortmund nur zwei Zugänge (Nmecha und Bensebaini) verpflichtet.
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Dortmund möchte seinen Kader noch verstärken. „Wir werden noch was tun auf der einen oder anderen Position. Wir beobachten den Markt und machen uns sehr, sehr viele Gedanken, wie die Profile am Ende aussehen“, sagte Sebastian Kehl am Freitag. Auf Namen ging er dabei allerdings nicht ein.
Soumaila Coulibaly wurde ausgebildet bei Paris Saint-Germain in Frankreich, 2021 wechselte er zu Borussia Dortmund. In der vergangenen Spielzeit saß er jedoch meistens auf der Bank, BVB-Trainer Edin Terzic vertraute anderen Spielern.