Dortmund. Der BVB kassiert durch den Transfer von Jude Bellingham mindestens 103 Millionen Euro. Ein Nachfolge-Kandidat kristallisiert sich heraus.

Borussia Dortmund darf sich über einen Geldregen freuen: Mindestens 103 Millionen Euro nimmt der BVB durch den Wechsel von Jude Bellingham (19) zu Real Madrid ein. Was wird der Vizemeister mit dieser Summe machen? Ein Teil des Erlöses könnte nach Wolfsburg gehen. Denn nach Informationen dieser Redaktion ist VfL-Profi Felix Nmecha einer der Kandidaten, die der BVB als möglichen Nachfolger für den englischen Mittelfeldstar auf der Liste hat.

Gespräche zwischen den beiden Klubs hat es zwar noch keine gegeben. Zwischen der Nmecha-Seite und dem BVB soll es aber bereits zu einer Kontaktaufnahme gekommen sein. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass der 22-Jährige am Ende auch in Dortmund landet, zumal der BVB noch weitere Kandidaten als potenziellen Bellingham-Ersatz haben soll.

Nmecha beim VfL Wolfsburg bis 2024 unter Vertrag

Bellingham war 2020 für 25 Millionen Euro Ablöse vom englischen Zweitligisten Birmingham City nach Dortmund gekommen. Nun kassieren die Schwarz-Gelben für den Transfer nach Madrid mehr als das Vierfache dieser Summe. Felix Nmecha war 2021 ablösefrei aus der U23 von Manchester City nach Wolfsburg gewechselt. Er besitzt beim VfL einen bis 2024 gültigen Vertrag, sein Marktwert wird aktuell auf 8 Millionen Euro beziffert.

In der abgelaufenen Bundesliga-Saison absolvierte Nmecha 30 Spiele, erzielte dabei drei Tore und bereitete sechs Treffer vor. Im März 2023 gab er sein Länderspieldebüt in der deutschen Nationalmannschaft bei der 2:3-Niederlage gegen Belgien. Er wurde in der 32. Minute für Leon Goretzka eingewechselt.

Felix Nmecha beim DFB-Training im März.
Felix Nmecha beim DFB-Training im März. © Getty Images | Getty Images

Für die anstehenden Länderspiele gegen die Ukraine (12. Juni), Polen (16. Juni) und Kolumbien (20. Juni) ist Nmecha allerdings keine Option. Er zog sich am letzten Bundesliga-Spieltag in der Partie gegen Hertha BSC (1:2) eine schwere Prellung zu, die einen möglichen zweiten Einsatz im DFB-Team derzeit verhindert. (fs)

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