Dortmund. BVB-Kapitän Marco Reus verlängert seinen Vertrag bei Borussia Dortmund. Dafür nimmt der Offensivspieler deutliche Gehaltseinbußen in Kauf.
Marco Reus bleibt Borussia Dortmund noch mindestens ein Jahr erhalten: Der 33-Jährige wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängern. Am Donnerstag erschien er mit seinem Berater an der Sport-Geschäftsstelle des BVB am Trainingsgelände in Dortmund-Brackel, um die Unterschrift unter das neue Arbeitspapier zu setzen.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke würdigte Marco Reus als „verdienten Spieler unseres Klubs“. Dieser sei "Borusse durch und durch und verfolgt als Kapitän unserer Mannschaft genau dieselben Ziele wie wir alle: Er ist und bleibt maximal ambitioniert, unseren BVB zu ganz großen Zielen zu führen.“ Sportdirektor Sebastian Kehl gab sich "sehr froh darüber, dass Marco mit dieser Unterschrift seine besondere Geschichte beim BVB um ein weiteres Jahr fortschreiben wird". Reus habe "als Spieler und Identifikationsfigur einen enormen Stellenwert für diesen Verein – bei unseren Fans auf der ‚Süd‘, in dieser Stadt, aber auch über die Grenzen Dortmunds hinaus bis hin zu BVB-Fans überall auf der Welt".
Marco Reus hat noch ein großes Ziel mit dem BVB
Reus selbst sprach vom "großen Ziel", das ganz Dortmund vor Augen hat: "Wir wollen Deutscher Meister werden, dazu brauchen wir jeden einzelnen Borussen." Für ihn gebe es "nichts Schöneres, als vor den besten Fans der Welt und im schönsten Stadion der Welt Tore zu schießen und gemeinsam Siege zu feiern. Deshalb freue ich mich, dass ich meinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert habe, denn ich habe immer gesagt, dass ich in meiner Karriere am liebsten für keinen anderen Verein mehr spielen möchte als für den BVB.“
Marco Reus: Maximal acht Millionen Euro beim BVB
Nach Informationen dieser Redaktion wird das Gehalt des ehemaligen Topverdieners (zwölf Millionen Euro) deutlich reduziert. Rund sieben Millionen soll das Jahresgehalt künftig betragen, inklusive Prämien soll er auf maximal acht Millionen kommen. Ob Reus auch in die kommende Saison als Kapitän gehen wird, ist allerdings noch offen.