Dortmund. Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin haben die Fans des BVB einen großen Auftritt. Es gibt eine sehenswerte Choreo. Das sind die Hintergründe.
Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin am Samstagnachmittag haben die Fans von Borussia Dortmund auf der Südtribüne für eine beeindruckende Choreographie gesorgt. Der Anlass: die Einweihung des Westfalenstadions im April 1974.
BVB-Fans erinnern an ursprünglichen Namen des Stadions
Dafür haben die Fans ein bekanntes Motiv genutzt, dass von Fahnen und Aufklebern bekannt ist: ein schwarz-gelbes Karomuster im Hintergrund, dazu die Silhouette des Stadions, wie es ursprünglich aussah, sowie ein dickes rotes Herz. Darunter der Schriftzug: Für immer Westfalenstadion – seit 1974. Immer wieder erinnern die Dortmunder Fans auf Spruchbändern oder in Choreographien an den ursprünglichen Namen des Stadions, das seit 2005 den Sponsorennamen Signal Iduna Park trägt.
Die Choreographie soll am Samstag nicht die einzige bemerkenswerte Aktion der Südtribüne bleiben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit plant das Bündnis Südtribüne Dortmund einen Protest gegen den möglichen Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). „Hallo Borussen, wie ihr vielleicht in den vergangenen Wochen bereits mitbekommen habt, plant die DFL durch den Einstieg eines Investors zusätzliche Milliarden zu generieren", schreibt das Bündnis auf seiner Homepage. "Beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln haben wir bereits versucht, euch hierüber mithilfe eines Flyers zu informieren. Schwatzgelb.de hat zudem mit dem Artikel: ,Investoreneinstieg in der DFL: das neue Schreckgespenst im Gruselkabinett des modernen Fußballs' alle zur Verfügung stehenden Informationen zusammengetragen."
BVB-Fans gegen Investoren-Pläne der DFL
Dagegen wollen sich die BVB-Fans wehren: "Wir sind der Meinung, dass bei der DFL mit der Öffnung für Investoren in Kürze eine Entscheidung getroffen werden könnte, die die Sprengkraft hat, den deutschen Fußball nachhaltig und ein für alle Mal zu verändern – und dabei wohl erneut nicht zum Besseren aus Sicht von uns Fußballfans."