Essen. Vor dem Bundesliga-Samstagabend-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln war Kevin Großkreutz zu Gast am “Sky“-Mikrofon.
Diese Worte aus dem Mund von Kevin Großkreutz dürften wohl auch die Fans des FC Schalke 04 überraschen. Aber wahrscheinlich am Ende auch freuen.
Denn Kevin Großkreutz, ein eingefleischter Dortmunder, Ex-Profi der Borussia und großer Fan des BVB, sagte vor dem Spiel am Samstagabend in der Bundesliga zwischen Dortmund und dem 1. FC Köln gegenüber "Sky": "Ich hoffe, dass Schalke drinbleibt. Das sieht ja auch gut aus. Sie punkten Woche für Woche. Auch wir Dortmunder wollen dieses Derby jedes Jahr spielen."
Großkreutz spielt für den Oberligisten TuS Bövinghausen
Der 35-Jährige spielt seit Januar 2021 für den Dortmunder Oberligisten TuS Bövinghausen. Zuvor stand Großkreutz bei Profiklubs wie KFC Uerdingen, VfB Stuttgart, SV Darmstadt 98, Rot Weiss Ahlen und Galatasaray Istanbul unter Vertrag. Seine beste Zeit erlebte der gebürtige Dortmunder bei seinem Herzensverein: Borussia Dortmund. Und Großkreutz gehörte 2014 auch dem deutschen WM-Kader an, der in Brasilien Weltmeister wurde.
Mit dem BVB wurde er zweimal Deutscher Meister, einmal DFB-Pokalsieger und zweimal Deutscher Superpokalsieger. Für Borussia Dortmund bestritt Großkreutz insgesamt 236 Pflichtspiele, erzielte 27 Tore und bereitete 37 weitere Treffer vor. Für Bövinghausen kommt er aktuell auf 55 Einsätze und 10 Tore.
Obwohl er in Bövinghausen, einem heißen Aufstiegsaspiranten auf die Regionalliga West, eigentlich bis zum Sommer 2025 gebunden ist, ist Großkreutz' Zukunft ungewiss.
Großkreutz hat eigentlich keine Lust auf Profibedingungen
TuS-Vereinsboss Ajan Dzaferoski sagte zuletzt: "Der Abgang von Kevin Großkreutz steht noch nicht fest. Wir haben miteinander gesprochen. In den nächsten 14 Tagen, spätestens bis Ende März, wird er uns bekanntgeben, wie er sich entscheidet."
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Das Problem erklärte Großkreutz gegenüber den "Ruhr Nachrichten": "Ich weiß nicht, ob ich in der kommenden Spielzeit noch beim TuS Bövinghausen spiele, da ich eigentlich nicht mehr bereit bin, in der Regionalliga zu spielen. Ich bin ja in den Amateurfußball gegangen, weil ich nicht mehr unter Profibedingungen spielen wollte und weil ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen will. In der Regionalliga wären es doch fast schon wieder Profibedingungen."