Dortmund. Die Südtribüne leitet das Achtelfinalspiel des BVB in der Champions League gegen Chelsea mit kreativen Bannern ein.

Das Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem Premier-League-Klub FC Chelsea war noch gar nicht angepfiffen, da gab es erstmals ein Spektakel zu sehen – und zwar eine beeindruckende Choreografie auf der Südtribüne: Zunächst wurde ein gewaltiges Banner mit der Aufschrift „Und jedes Mal war es wert, and einer Seite zu steh’n… Die Reise wird für immer weitergeh’n!“ , darüber war die ganze Tribüne in Schwarz und Gelb gehüllt. Dazu zogen die BVB-Fans eine Weltkugel nach oben, auf der Europa zu sehen war – und davor dann noch einen BVB-Fan, der den Kontinent betrachtete, dem Spielfeld also den Rücken zuwandte. Jener überlebensgroße Fan trug schwarz-gelbe Kleidung und einen Rucksack mit der Aufschrift „Südtribüne Dortmund“, in dessen Seitentaschen die szenetypischen Utensilien steckten: links eine Dose Dortmunder Bier, rechts zwei Leuchtfackeln.

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Es war nicht das erste Mal, dass die Südtribüne sich kreativ zeigte, die BVB-Fans sind bekannt für denkwürdige Choreos: Der ehemalige Sportdirektor Michael Zorc wurde vor dem letzten Spiel der vergangenen Saison mit großen Porträts, die ihn als Spieler und Manager zeigten, sowie gigantischen Zorc-Schriftzug verabschiedet. Beim Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain schmückten das Stadion und der Klubname sämtliche Ränge des Stadions. In der Saison 2019/20 waren es Wahrzeichen der Stadt Dortmund, die auf der Südtribüne zu sehen waren. 2018/19 vor dem Wolfsburg-Spiel waren es ein überlebensgroßer Vater mit seinem Sohn, 2016/17 gegen Benfica Lissabon Zeitungs-Titelseiten der Vergangenheit.

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Auch Torhüter Roman Weidenfeller wurde mit gigantischer Choreo verabschiedet, zudem war da die Erinnerung an den Champions-League-Sieg 1997, die man in der Saison 2014/15 beim Wiedersehen mit Juve sah – mit den Torschützen Karl-Heinz Riedle und Lars Ricken sowie Trainer Ottmar Hitzfeld samt Zigarre. Unvergessen ist auch die „Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts“-Darstellung auf dem Weg ins Champions-League-Finale 2013, als ein gigantischer Kopf mit BVB-Hut und Fernglas vor einem Champions-League-Pokal zu sehen war.