Dortmund. Bleibt Youssoufa Moukoko in Dortmund oder lässt er sich vom FC Chelsea locken? Was sein Berater sagt, wird BVB-Fans wenig gefallen.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar war für Youssoufa Moukoko nicht unbedingt die beste Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen: Mit der deutschen Nationalmannschaft schied das 18-jährige Toptalent von Borussia Dortmund bereits nach der Vorrunde aus. Glänzen konnte auch er nicht – das Interesse etwaiger internationaler Spitzenklubs hat der Stürmer dennoch auf sich gezogen.

Von Chelsea bis Barcelona - BVB-Talent Moukoko weckt Interesse

Mehreren Medienberichten zu Folge soll vor allem der Premier-League-Topklub FC Chelsea bereits sein Interesse bekundet haben. Auch Manchester United, der FC Liverpool um Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp, der FC Barcelona und Newcastle United sollen zumindest ein Auge auf den aufstrebenden Jungstar geworfen haben.

Zwei BVB-Stars, die Begehrlichkeiten wecken: Während der Engländer Jude Bellingham (rechts) bei der WM seinen Marktwert durch beeindruckende Leistungen in die Höhe treiben konnte, machte Youssoufa Moukoko eher durch seine Auftritte im Verein andere Topklubs auf sich aufmerksam.
Zwei BVB-Stars, die Begehrlichkeiten wecken: Während der Engländer Jude Bellingham (rechts) bei der WM seinen Marktwert durch beeindruckende Leistungen in die Höhe treiben konnte, machte Youssoufa Moukoko eher durch seine Auftritte im Verein andere Topklubs auf sich aufmerksam. © firo

Natürlich will der BVB sein eigens ausgebildetes Juwel behalten. Doch Moukokos Berater Patrick Williams heizte nun mit Aussagen gegenüber Sky die Diskussion an, dass ein Verbleib in Dortmund längst keine ausgemachte Sache sei. „Ich kann bestätigen, dass wir aktuell noch nicht vor dem Abschluss einer Vertragsverlängerung mit Borussia Dortmund stehen“, wird Williams zitiert. Das übliche Klappern, um den BVB aus der Reserve zu locken?

Moukoko sorgte beim BVB für wichtige Treffer - auch gegen Schalke

Moukoko, der in der BVB-Jugend sämtliche Torschützenrekorde brach, hat bei Borussia Dortmund zuletzt genau den Sprung geschafft, den sich die Verantwortlichen erhofft hatten, als sie ihn mit 16 Jahren erstmals in der Bundesliga einsetzten.

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Behutsam hatten sie den gebürtigen Kameruner sich an das Niveau der Bundesliga gewöhnen lassen – zuletzt zahlte er es mit wichtigen Treffern wie dem Tor zum 1:0-Sieg im Derby gegen Schalke 04 zurück.

Moukoko würde selbst gerne beim BVB bleiben

Der Lohn: Er wurde von Bundestrainer Hansi Flick für die WM in Katar nominiert, im Testspiel gegen den Oman bestritt er als zu dem Zeitpunkt viertjüngster deutscher Nationalspieler sein erstes Länderspiel. Beim 1:2 gegen Japan kam der jüngste jemals bei einer WM spielende Deutsche in der Schlussphase zu einem Kurzeinsatz.

Enttäuschter BVB-Profi: Youssoufa Moukokos (Mitte) erster Auftritt bei einer Fußball-WM endete mit einem Vorrunden-Aus.
Enttäuschter BVB-Profi: Youssoufa Moukokos (Mitte) erster Auftritt bei einer Fußball-WM endete mit einem Vorrunden-Aus. © dpa

Diese Entwicklung weckt Begehrlichkeiten, die auch deshalb konkret werden, weil Moukokos Vertrag bei Borussia Dortmund ausläuft. Der Klub und die Moukoko-Seite befinden sich daher schon länger in Vertragsverhandlungen. Zuletzt sagte der junge Profi selbst: „Ich würde wirklich gerne in Dortmund bleiben, da habe ich alles.“

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Der BVB ist offenbar bereit, auch etwas zu bieten, um Moukoko zu halten. Sein Jahresgehalt solle auf etwa fünf Millionen Euro aufgestockt werden, hörte man zuletzt. Sein Berater dementierte dies nun: „Ich kann versichern, dass die Zahlen, die im Umlauf sind, einfach nicht stimmen und Youssoufa so nie angeboten wurden.“ Dennoch sei man weiterhin mit dem BVB in Gesprächen. „Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen“, so Williams.

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Was genau dran sei an den kolportierten Angeboten vor allem aus Chelsea, wollte Berater Willams nicht kommentieren. "Seien Sie sich gewiss: Wir machen unseren Job“, sagte er. „Ein Spieler wie Youssoufa ist für alle Topklubs auf dieser Welt interessant. Erst recht, wenn er ablösefrei ist und eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft hat."