Dortmund. Viele WM-Teilnehmer machen nach ihrem Aus beim Turnier nun erst einmal Urlaub. Die BVB-Spieler aber müssen zunächst zurück nach Dortmund.
Wer sich durch Instagram klickt, sieht in diesen Tagen viele Urlaubsbilder. Mario Götze etwa ist mit seiner Familie in Dubai, der Profi von Eintracht Frankfurt ist direkt nach dem Ausscheiden der deutschen Weltmeisterschaft in Katar weitergeflogen ins nächste Emirat, wo er nun mit seiner Frau und seinem Sohn einige Tage verbringt.
Von Julian Brandt wird es solche Bilder in den kommenden Tagen nicht geben, von Karim Adeyemi, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Youssoufa Moukoko auch nicht, ebenso wenig von Thorgan Hazard, Thomas Meunier und Giovanni Reyna. Die Profis von Borussia Dortmund, die beim Turnier bereits ausgeschieden sind, fahren noch nicht in den Urlaub, sondern werden am Dienstag in Dortmund erwartet - und sollen am Mittwochnachmittag ins Training einsteigen.
BVB trainiert noch bis 11. Dezember
Beim BVB nämlich wird noch bis zum 11. Dezember trainiert. Die ungewohnt lange Winterpause erfordert andere Planungen als sonst, im Klub wollte man die Spieler nicht sofort in den Urlaub schicken, sondern jene, die nicht zur WM fahren, noch ein wenig belasten - niemand sollte sieben Wochen Urlaub haben, bis am 2. Januar die Vorbereitung auf die Wiederaufnahme der Bundesliga am 20. Januar startet. So ähnlich handhaben es viele Klubs in der Bundesliga - es ist aber nicht bekannt, dass auch anderswo die WM-Fahrer noch einmal antreten müssen. Beim BVB will man auch damit nach außen dokumentieren: Nach einer sportlich enttäuschenden Rückrunde werden die Zügel angezogen, eine Wohlfühloase soll Dortmund nicht mehr sein.
Bis zur Pause steht noch die Teilnahme an einem Turnier in Bukarest am 10. Dezember an. Und für Januar ist wie gewohnt ein Trainingslager in Marbella geplant - und war vom 6. bis 14. Januar. Dann sind auch die übrigen WM-Fahrer wieder mit dabei: Jude Bellingham, Gregor Kobel und Raphael Guerreiro nämlich sind noch in Katar aktiv - zwei von ihnen auch noch etwas länger: Bellingham ist mit England schon ins Viertelfinale eingezogen, am Dienstagabend entscheidet sich im Spiel Portugals gegen die Schweiz (20 Uhr/ZDF) ob Kobel oder Guerreiro folgt.