Köln. . Der BVB hat in Köln verloren - Anthony Modeste enttäuschte erneut. Seine ehemaliger Trainer Steffen Baumgart nimmt den Angreifer in Schutz.
Der aufgrund seiner schwachen Leistungen in die Kritik geratene Angreifer Anthony Modeste (Note 5 in der BVB-Einzelkritik) von Borussia Dortmund erhält von seinem früheren Trainer Steffen Baumgart Rückendeckung. „Ich finde es nicht in Ordnung, was auf ihn einprasselt. Tony ist nicht für die Krise in Dortmund verantwortlich, das sind Ausreden“, sagte der Trainer des 1. FC Köln am Sonntag bei „Bild-TV“. Die Kritik an Modeste seien „persönliche Angriffe“.
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Baumgart und der Stürmer arbeiteten noch in der vergangenen Saison in Köln zusammen, da erzielte der 34 Jahre alte Modeste 23 Tore in 35 Pflichtspielen. Seit seinem Wechsel zum BVB im Sommer erzielte der Franzose, der den an Hodenkrebs erkrankten Neuzugang Sébastien Haller vertreten soll, erst einen Treffer in sieben Spielen der Fußball-Bundesliga.
BVB-Stürmer Anthony Modeste fehlt die Bindung zum Spiel
Auch beim 2:3 am Samstag in Köln, der dritten BVB-Niederlage in den vergangenen vier Pflichtspielen, hatte Modeste keinerlei Bindung zum Spiel und keine einzige nennenswerte Torchance. Baumgart aber betonte: „Stürmer sind abhängig von ihren Hinterleuten, das ist bei uns auch nicht anders.“ Noch vor dem Spiel hatte der Trainer seinen Ex-Schützling in den Arm genommen und mit ihm gesprochen. „Da habe ich ihm gesagt, er soll bei sich bleiben und sich nichts davon annehmen, was da erzählt wird“, verriet Baumgart. (dpa)