Dortmund. Borussia Dortmund hat den nächsten Neuzugang präsentiert. Salih Özcan kommt vom 1. FC Köln und erhält einen Vertrag bis 2026.
Der Kader von Borussia Dortmund nimmt weiter Form an. Was unsere Redaktion bereits in der kommenden Woche vermeldet hatte, hat nun auch der BVB bestätigt: Salih Özcan wechselt vom Bundesliga-Konkurrenten 1. FC Köln nach Dortmund.
Der türkische Nationalspieler, der am Donnerstag seinen Medizincheck absolviert hatte, hat einen Vertrag bis 2026 unterschieben. Über die Ablösesumme machte der BVB keine Angaben. Laut "kicker" soll Özcan eine Ausstiegsklausel genutzt haben - und lediglich fünf Millionen Euro kosten. "Er ist ein ungemein zweikampf- und kopfballstarker Spieler. Einer, der dorthin geht, wo es weh tut und kompromisslos alles dafür gibt, dass seine Mannschaft Erfolg hat. Seine Mentalität und seine Physis, gepaart mit seiner Spielintelligenz, werden unserer Mannschaft guttun", sagte Dortmunds künftiger Sportdirektor Sebastian Kehl.
BVB war auf der Suche nach einem zweikampfstarken Mittefeldspieler
Özcan soll im Mittelfeld ein Lücke schließen, wo noch noch ein zweikampfstarker, defensivorientierter Profi gesucht wurde. Zudem benötigte der BVB ein Ersatz für Axel Witsel, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert worden ist. "Die Energie von Borussia Dortmund, die man förmlich spüren kann, plus die Möglichkeit, regelmäßig in der Champions League spielen zu können, haben mich letztlich zu meiner Entscheidung geführt", sagte Özcan. "Ich freue mich sehr, mich beim BVB vor mehr als 81.000 Zuschauern weiterentwickeln und der Mannschaft mit meiner Art Fußball zu spielen, in der Bundesliga und der Champions League helfen zu können. Ich bin sehr ehrgeizig und bereit, alles dafür zu investieren."
Damit sind die Transferbemühungen allerdings noch nicht abgeschlossen. Nach wie vor will der BVB einen echten Mittelstürmer als Ersatz für Erling Haaland verpflichten, und auch auf der Linksverteidiger-Position könnte es Bewegung geben - wenn Nico Schulz oder Raphael Guerreiro abgegeben erden sollten. Zudem steht der Abschied von Innenverteidiger Manuel Akanji bevor.