Dortmund. . Der BVB hat beim Benefizspiel gegen Dynamo Kiew 400.000 Euro gesammelt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchte die Begegnung am Dienstag.

35.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Dienstagabend das Benefizspiel des BVB gegen Dynamo Kiew verfolgt, darunter NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Der CDU-Politiker veröffentlichte anschließend ein Video, das ihn in der Kabine von Borussia Dortmund zeigt, und ein Foto mit Stürmer Erling Haaland.

Das Spiel gegen den ukrainischen Topklub Dynamo Kiew sei „großer Sport, aber auch ein großes Zeichen der Solidarität“, sagte Wüst. Über 400.000 Euro sind am Dienstag eingenommen worden, die gespendet werden. Sie sollen den Opfern des russischen Angriffs auf die Ukraine zugutekommen.

Die klare Botschaft der Spieler des BVB und von Dynamo Kiew:
Die klare Botschaft der Spieler des BVB und von Dynamo Kiew: "Stop War", stoppt den Krieg. © firo

Hendrik Wüst bedankt sich bei den BVB-Profis in der Kabine

„Heute ging es darum, für den Frieden einzustehen“, meinte BVB-Profi Emre Can. Das Ergebnis von 2:3 für Dynamo Kiew sei unerheblich, so der Nationalspieler. „Heute war nicht Fußball wichtig.“ Dortmunds Trainer Marco Rose ging „mit einem richtig guten Gefühl nach Hause, weil alle, die heute hier waren, ein klares Signal gesetzt haben.

In dem Video, das Hendrik Wüst veröffentlicht hat, bedankt sich der Ministerpräsident bei den BVB-Spielern für das starke Zeichen. "Das ist großer Sport, so ein Abend kommt bei den Menschen sehr stark an. Das ist mehr, als Politik machen kann."

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Hendrik Wüst und BVB-Stürmer Erling Haaland: Zukunft ungewiss

Hendrik Wüst weiß noch nicht, wie seine Zukunft aussehen wird. Am 15. Mai wird in Nordrhein-Westfalen gewählt, der 46-Jährige kämpft darum, im Amt zu bleiben (hier ein Portrait). Auch die Zukunft von Erling Haaland ist bislang unklar. Der Stürmer kann den BVB aufgrund einer Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Euro verlassen, es deutet sich ein Wechsel zu Manchester City an. "Das würde uns nicht überraschen", sagte Sportdirektor Michael Zorc. Bestätigt ist dieser noch nicht. Die Dortmunder suchen trotzdem bereits nach einem Nachfolger für den 21-jährigen Angreifer, sie haben mehrere Spieler im Blick.