München. Der frühere Nationalspieler sieht kaum Chancen auf einen WM-Einsatz des 34-Jährigen. Die internationale Zeit von Hummels sei vorbei.
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Basler sieht kaum mehr Chancen für einen WM-Einsatz von Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels in der deutschen Nationalmannschaft. „Ich bin weit von weg, ihn zurückzuholen. Ich glaube, dass bei Mats die Zeit international vorbei ist“, sagte der Ex-Bayern-Star im Doppelpass bei Sport1.
Basler weiter: „Ich glaube, da sollte man auch nicht mehr drauf rumbohren, dass er noch zurückkommt. Man hat sich dafür entschieden, dass er nicht mehr dabei ist.“ Bundestrainer Hansi Flick hatte zuletzt auf eine Nominierung des BVB-Abwehrchefs Hummels verzichtet, allerdings aus Fitnessgründen nach Verletzungen und einer Coronainfektion.
Basler: Niklas Süle und Antonio Rüdiger gesetzt
Für Basler sind Niklas Süle und Antonio Rüdiger „gesetzt, wenn sie fit sind. Dann hat man einen Nico Schlotterbeck, der ein hervorragender Innenverteidiger sein kann. Und Thilo Kehrer könnte auch aushilfsweise einspringen“, meinte der 53 Jahre alte Sport1-Experte.
Er forderte Flick auf, den Weg mit jungen Leuten fortzusetzen: „Wir haben gute, junge Spieler hinten dran, denen sollte man das Vertrauen schenken und die wir heranführen müssen. Da braucht man nicht mehr einen Mats Hummels mit 35, der auch in der Saison in dem ein oder anderen internationalen Spiel gezeigt, dass es nicht mehr reicht.“ Hummels vollendet allerdings im Dezember erst sein 34. Lebensjahr. (sid)