Dortmund. Nach den zuletzt schwachen Auftritten wurde die Kritik an BVB-Trainer Marco Rose lauter. Doch Geschäftsführer Watzke stellt klar: Rose bleibt.

Mit Trainerdiskussionen kennen sie sich inzwischen aus bei Borussia Dortmund: Seit dem Übertrainer Jürgen Klopp wurde niemand mehr richtig glücklich beim BVB, jeder Coach musste früher oder später heftige Diskussionen über sich ergehen lassen.

Thomas Tuchel musste nach zwei Jahren gehen, Peter Bosz und Peter Stöger schafften gerade einmal eine Saison - zusammengerechnet. Lucien Favre hielt immerhin fast zweieinhalb Jahre aus, aber ein Großteil davon war geprägt von Diskussionen und Kritik. Und nun bekommt Marco Rose diese ab. Nach dem Aus in der Champions League, im DFB-Pokal und in der Europa League gab es beim enttäuschenden 1:1-Unentscheiden in Augsburg vereinzelt "Rose raus"-Rufe der Fans, im Umfeld nehmen die kritischen Töne zu.

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Immer wieder fällt dabei auch der Name Edin Terzic. Der hatte den BVB als Interims-Nachfolger Favres noch in die Champions League geführt, ist zudem äußerst beliebt bei Fans und Spielern. Inzwischen arbeitet er als Technischer Direktor beim BVB eher im Hintergrund - wäre allerdings sofort verfügbar, was auch in den Medien immer wieder Spekulationen und Gerüchte aufkommen lässt.

Marco Rose stützt seinen Kopf ab beim BVB-Training.
Marco Rose stützt seinen Kopf ab beim BVB-Training. © firo

Der BVB will mit Marco Rose weitermachen

Diesen hat sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun entgegengestellt: "Marco Rose steht bei Borussia Dortmund in keinster Weise zur Disposition", sagte er der Sport-Bild. Aktuell nciht - und nach Informationen dieser Redaktion auch in näherer Zukunft nicht. Die Dortmunder Verantwortlichen sind gewillt, mit Rose auch in die neue Saison zu gehen.

Die aktuellen BVB-Schwierigkeiten werden auch mit der wahnwitzigen Zahl an Verletzungen begründet - zudem wächst die Erkenntnis, dass der Kader nicht optimal zusammengestellt ist und in Teilen nicht zu dem Fußball passt, den der neue Trainer spielen lassen will und soll. Sollte es ind er Bundesliga also nicht noch einen dramatischen Absturz geben, muss sich Rose um seinen Job vorerst keine Sorgen machen.