Dortmund. Der BVB muss sich weiter mit Verletzungssorgen herumschlagen. Erling Haaland fällt weiter aus – und ein möglicher Ersatzmann wahrscheinlich auch.

Als die Trainingseinheit begann, hatten viele Profis von Borussia Dortmund das Trainingsgelände in Brackel schon wieder verlassen – so sie überhaupt erschienen waren. Dan-Axel Zagadou, Manuel Akanji, Mahmoud Dahoud, Giovanni Reyna, Erling Haaland und Youssoufa Moukoko fehlten, als der BVB am Mittwochnachmittag die Vorbereitung für das Bundesligaspiel bei Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) aufnahm.

Der BVB muss seit Ende Januar auf Erling Haaland verzichten.
Der BVB muss seit Ende Januar auf Erling Haaland verzichten. © dpa

BVB: Mehrere Spieler bereiten Sorgen

Bei Zagadou und Reyna war das absolut erwartbar, sie fallen ja noch eine Weile aus. Andere Profis traten aus Gründen der Belastungssteuerung kürzer, der mit Rückenproblemen kämpfende Emre Can etwa absolvierte nur eine Laufeinheit. Einige Spieler aber bereiten dem BVB nach wie vor Sorgen.

Der prominenteste unter ihnen: Erling Haaland. Dessen im Hoffenheim-Spiel erlittene Verletzung zieht sich deutlich länger als gedacht hin. Zwischenzeitlich hatte der Torjäger schon wieder große Teile des Mannschaftstrainings bestritten – allerdings immer noch Probleme bei schnellen Sprints und Schüssen gehabt. Am Dienstag hatte er sich in München weiteren Untersuchungen unterzogen, nun fehlte er im Training – und ist nach Informationen dieser Redaktion mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Thema für das Mainz-Spiel.

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BVB-Talent Youssoufa Moukoko fällt mit Muskelfaserriss aus

Der BVB hat also weiterhin ein Sturmproblem – und Sorgen gibt es auch um einen möglichen Ersatzmann: Youssoufa Moukoko hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Das bestätigte der BVB am Mittwochnachmittag. Er wird somit frühestens nach der Länderspielpause Ende März wieder zur Verfügung stehen. Der 17-Jährige hat in der laufenden Saison schon mehrfach wegen Muskelverletzungen pausieren müssen, auch deshalb kommt er bislang nur auf 440 Einsatzminuten, verteilt über 19 Pflichtspiele.

Gute Nachrichten gab es immerhin von Marco Reus: Wie erwartet hatte der Pferdekuss, der ihn im Spiel beim FC Augsburg (1:1) zum Aussetzen zwang, keine langfristige Pause zur Folge – am Mittwoch mischte der BVB-Kapitän im Training schon wieder eifrig mit.