Dortmund. Der Top-Stürmer laboriert derzeit an einer Muskelverletzung. Lizenzspielerchef Sebastian Kehl äußert sich zum aktuellen Stand.
Für BVB-Torjäger Erling Haaland sind die Chancen auf ein schnelles Comeback gesunken. „Er hat weiterhin muskuläre Probleme, daran hat sich grundsätzlich nichts verändert“, sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl zum Auftakt der Dortmunder Trainingswoche am Dienstag. Ein Einsatz des 21 Jahre alten Norwegers im Topspiel des Tabellenzweiten gegen den Dritten aus Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) erscheint deshalb unwahrscheinlich.
Haaland hatte beim 3:2-Erfolg seines Teams gegen Hoffenheim (3:2) eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich erlitten und trainierte am Dienstag nur individuell im Kraftraum. „Aber er wird, wie er zuletzt selbst sagte, bald zurück sein. Er ist hochmotiviert“, kommentierte Kehl.
Giovanni Reyna vor Comeback nach langer Pause
Dagegen dürfte der von einer Muskelverletzung genesene Giovanni Reyna nach fünfmonatiger Zwangspause im Duell mit Leverkusen wieder im BVB-Kader stehen. „Gio war gegen Hoffenheim noch kein Thema, das wird sich gegebenenfalls bis zum Wochenende ändern. Er ist seit geraumer Zeit richtig stabil und auf einem guten Weg“, sagte Kehl.
Die jüngsten Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Nationalspieler Niklas Süle im Sommer zum BVB wollte Kehl nicht kommentieren: „Ich weiß, wie das Geschäft funktioniert. Deshalb werde ich mich dazu nicht äußern. Ja, es ist richtig, dass es den einen oder anderen interessanten Spieler zum Sommer ablösefrei gibt. Das ist eine Situation, die die Corona-Zeit mit sich bringt. Das ist bei uns nicht anders.“ Der 26 Jahre alte Süle wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim deutschen Rekordmeister FC Bayern nicht verlängern und wäre deshalb ablösefrei zu haben. (dpa)