Dortmund. Der Abgang von Erling Haaland im kommenden Sommer gilt als wahrscheinlich. Dass der Norweger anschließend in der Bundesliga bleibt, ist fraglich.

Er trifft und trifft und trifft: Erling Haaland war auch am vergangenen Wochenende wieder für Borussia Dortmund erfolgreich, beim 4:3-Sieg des BVB in Leverkusen traf der Norweger sogar doppelt. Ob er auch noch im kommenden Jahr im Sturm des BVB zu bewundern sein wird, gilt als sehr fraglich. Halb Europa jagt den Stürmer, auch der deutsche Rekordmeister FC Bayern München wäre sicherlich nicht abgeneigt, einen Erling Haaland in seinen Reihen zu wissen. Doch laut Karl-Heinz Rummenigge ist das eher unwahrscheinlich.

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern sprach mit der spanischen Zeitung AS über Haaland. "Er schießt unaufhörlich Tore und die Klubs stehen bereits Schlange, um ihn und seinen Agenten zu überzeugen. Wir werden eine echte Auktion erleben, bei der derjenige, der ihm das höchste Gehalt bietet, ihn bekommen wird, da die Ablösesumme bereits im Vertrag festgelegt ist", sagte Rummenigge.

Berater von BVB-Star Erling Haaland fordert horrendes Gehalt

Der FC Bayern dürfte auch trotz der Corona-Krise in der Lage sein, seine Ausstiegsklausel von 85 Millionen bezahlen zu können. Doch mit Blick auf das zu erwartenden Wettbieten um das Gehalt von Haaland glaubt er nicht an einen Wechsel nach München. "Ich glaube nicht, dass sich das ein Bundesligist leisten kann, nicht einmal die Bayern", so Rummenigge.

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Angesichts der Gerüchte rund um Haaland ist diese Position nachzuvollziehen. In ersten Sondierungen mit dem FC Chelsea soll Haalands Berater Mino Raiola ein Gehalt rund um die 50 Millionen Euro pro Jahr für den Norwegen aufgerufen haben. Vor zweieinhalb Jahren war Haaland aus Salzburg nach Dortmund gewechselt. Der BVB bezahlte damals 20 Millionen Euro an RB Salzburg. Seit dem traf Haaland in 65 Spielen für Borussia Dortmund 65-mal, darunter sind auch zwölf Tore in der Champions League. Schon am Mittwoch im Spiel bei Besiktas könnten weitere Haaland-Treffer in der Königsklasse hinzukommen. (frodo)