Dortmund. Die BVB-Fans sind zurück. Nach vielen, vielen Geisterspielen dürfen sie wieder auf die Ränge. Doch es gibt auch Protest gegen das 2G-Konzept.

Nach all den trostlosen Geisterspielen ertönen wieder Gesänge, auf den Tribünen sitzen wieder BVB-Fans. Nicht alle Plätze dürfen aufgrund der Corona-Pandemie besetzt sein. Doch 25.000 Zuschauer strömten vor dem ersten Saisonspiel von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt ins Stadion.

Michaela Fink freut sich, wieder ein BVB-Spiel im Stadion zu sehen.
Michaela Fink freut sich, wieder ein BVB-Spiel im Stadion zu sehen.

Eine von ihnen: Michaela Fink (52). Dauerkartenbesitzerin, deswegen konnte sie sich um eine Karte bemühen. Nun findet sie es "schon schön", wieder eine Partie der Borussia besuchen zu können. "Aber die Einschränkungen sind ein bisschen doof. Es fühlt sich noch nicht normal an. Man kann nicht locker zum Stadion laufen", erklärt Fink.

BVB setzt auf eine 2G-Strategie im Stadion

Denn der BVB setzt bei Fanrückkehr auf eine 2G-Strategie. Auf die Ränge dürfen fast nur Geimpfte und Genesene. Der Status wurde vor den Eingängen kontrolliert. Dies habe gut funktioniert, so Michaela Fink. Sie selbst ist geimpft, findet aber, dass man respektieren sollte, wenn sich jemand nicht impfen lassen wolle. Und es sollte auch darauf geachtet werden, dass niemand ausgeschlossen werde.

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Ein kleiner Teil der Dortmunder Anhänger protestierte deswegen am Samstagmittag gegen das 2G-Konzept des BVB. Laut den Ruhrnachrichten sollen es um die 50 Personen gewesen sein, die ihre Fanutensilien vor der Fanwelt des Klubs ablegten.

BVB-Fans empfangen Trainer Marco Rose herzlich

Im Stadion war von der Aufregung nichts zu spüren. Die Anhänger empfingen den neuen Trainer Marco Rose herzlich, die Mannschaft sowieso. "Es sind heute außergewöhnliche Momente überall in der Bundesliga. Aber als Trainer erstmals hier vor Fans zu spielen, das ist einfach schön", erklärte Marco Rose im Sky-Interview.

"Ich hoffe, dass bald wieder ein ganz normales Stadionerlebnis möglich sein wird", meinte Michaela Fink. Zumindest fühlte sich das BVB-Spiel gegen Frankfurt durch die 25.000 Fans deutlich normaler an als die Geisterspiele der vergangenen Spielzeit. (las)