Dortmund. BVB-Sportvorstand Michael Zorc begrüßt das vorzeitige Ende der Super League. Einen Einfluss auf die Personalie Erling Haaland sieht er nicht.
In der Nacht zu Montag erklärten zwölf Topklubs aus Spanien, England und Italien die Gründung der Super League. Am Mittwochmittag endete das Projekt bereits, nachdem mehrere Klubs ihre Entscheidung zuvor revidiert hatten.
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Auch Michael Zorc hat die Entwicklungen rund um die geplante Eliteliga verfolgt. Schließlich galt auch Borussia Dortmund als potentieller Teilnehmer. Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin sprach der 58 Jahre alte Sportvorstand über das bestimmende Thema der vergangenen Tage.
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Michael Zorc über die Super League: "Ich bin froh, dass der Spuk beendet ist, bevor er richtig angefangen hat. Ich bin auch froh, dass wir und die Bayern uns schon klar gegen diese Pläne positioniert haben. Positiv überrascht hat mich, wie sich die Fans in England sich dagegengestemmt haben. Die Fans mussten dort schon viel erleiden: Ausländische Owner, hohe Ticketpreise und viele Anstoßzeiten. Gott sie Dank sind sie auf die Straße gegangen und geholfen, dieses Konstrukt zum Fallen zu bringen. In Deutschland hat die Fankultur einen anderen Stellenwert als in andren Ländern. Hier haben die Fans und der Fußball als Tradition einen anderen Stellenwert."
Erneute Absage an einen Haaland-Wechsel
Zorc über die Auswirkungen der Super-League-Absage auf den Poker um Dortmunds Erling Haaland: "Die (anderen Klubs) haben nicht weniger Geld als vorher. Wir haben uns doch klar dazu geäußert. Die Entscheidung wird nicht ohne BVB getroffen. Egal, wo wir landen, Erling wird auch in der kommenden Saison in Dortmund spielen."
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Zorc über den Abstieg des FC Schalke 04: Es war keine ganz große Überraschung mehr. Hatte sich angedeutet. Was uns fehlen wird im Revier, ist das Derby. Das ist das größte innerhalb Deutschlands. Es ist schade, dass sie runtergehen. Vielleicht kommt Bochum hoch dann haben wir zumindest ein kleines Revierderby. (rha/ddh)