Dortmund. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich zu den Super-League-Plänen geäußert. Er vertritt eine deutliche Meinung - wie auch die Bayern.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, hat sich zu den Plänen einiger Top-Klubs geäußert, eine europäische Super League als Konkurrenz zur Champions League zu gründen. „Die Mitglieder des Boards der European Club Association (ECA) haben sich am Sonntagabend zu einer virtuellen Konferenz zusammengeschlossen und bekräftigt, dass der Board-Beschluss vom vergangenen Freitag nach wie vor Gültigkeit hat“, sagte Watzke in einer Stellungnahme, die der BVB am Montagvormittag veröffentlicht hat: „Dieser Beschluss besagt, dass die Klubs die geplante Reform der Uefa Champions League umsetzen wollen. Es war die klare Meinung der Mitglieder des ECA-Boards, dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt.“ Watzke erklärte außerdem, dass die Position des BVB und von Bayern München deckungsgleich seien.

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Sechs Klubs aus England und je drei aus Spanien und Italien, darunter der FC Liverpool, Real Madrid und Juventus Turin, hatten in der Nacht so konkret wie nie ihre Pläne für eine eigene Liga veröffentlicht. Diese stünde in direkter Konkurrenz zur Champions League der Uefa, die diese Pläne wie auch der Weltverband Fifa und etliche nationale Ligen und Verbände scharf kritisierte.

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Deutsche Klubs sind nicht unter den Vereinen, die die Gründung einer Super League angekündigt haben. Dies lobte die Uefa explizit. In einigen Ländern hat die Debatte bereits eine politische Ebene erreicht. So nannte der britische Premierminister Boris Johnson die Super-League-Pläne „schädlich“. (fs/dpa)