Dortmund. . Der BVB hat gegen Bremen gewonnen. Doch weiterhin kämpft die Elf mit Problemen. Klappt es noch mit der Qualifikation für die Champions League?

Plötzlich spüren sie bei Borussia Dortmund wieder Hoffnung, dass es doch noch etwas werden könnte mit der Qualifikation für die Champions League. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Vierten Eintracht Frankfurt, fünf Spiele bleiben dem BVB noch für eine Aufholjagd. Was spricht dafür? Und was dagegen?

Das spricht für eine BVB-Aufholjagd

Die Tore von Erling Haaland: Der Norweger traf nach vier torlosen Pflichtspielen wieder, die in der Entwicklung des erst 20-jährigen Stürmers ganz normal sein können. Aber die Borussia benötigt seine Klasse, sein Selbstbewusstsein. Da hilft es, dass er die aufkommende Kritik beseitigt hat.

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Die Worte von Marco Reus: Der Kapitän formulierte nach dem Sieg gegen Bremen knackige Worte. "Jetzt müssen wir dran bleiben, es sind vier Punkte hinter einem Champions-League-Platz. Es ist alles offen", erklärte Reus. Für seine Verhältnisse eine Kampfansage, die motivieren kann.

Giovanni Reyna glänzt: Der erst 18-Jährige hat sich aus seinem Formtief gearbeitet, dadurch wird die Offensive wieder unberechenbarer. Wenn nun noch Jadon Sancho zurückkehrt, dann kann Dortmund vorne wieder verzücken.

Das spricht gegen eine BVB-Aufholjagd

Die Wankelmütigkeit: Schon häufiger wirkten die Dortmunder auf dem richtigen Weg, doch dann enttäuschten sie wieder. Niemand weiß, ob sie ihr kleines Hoch diesmal halten können.

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Die Probleme bleiben sichtbar: Auch gegen Bremen hätte der BVB weitere Gegentore kassieren können, so souverän wie das Ergebnis war das Spiel nicht. Immer wieder klafften beim Pressing Löcher im Mittelfeld, das rächt sich gegen stärkere Gegner. In der Offensive fehlen die Abläufe gerade gegen tief stehende Mannschaften.

Am Mittwoch empfängt der BVB nun Union Berlin. Dann reisen die Dortmunder nach Wolfsburg. Dass sie die Champions League verdient haben, können sie in diesen Partien beweisen. Oder eben nicht.