Dortmund. Der BVB trifft im Champions-League-Viertelfinale auf den englischen Klub Manchester City. Doch wo darf die Partie stattfinden?
Sebastian Kehl erwähnt eher nebenbei, dass noch gar nicht feststeht, in welchem Stadion der BVB im Viertelfinale Champions League gegen Manchester City antreten wird. Eigentlich lobt der Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung den Ex-Borussen Ilkay Gündogan, der derzeit bei City berauscht. "Das Wiedersehen mit Ilkay wird etwas Besonderes. Ich hoffe, dass wir in Dortmund spielen können", sagt Kehl. Er hofft, er weiß es aber nicht.
Am Freitagmittag ergab das Los, dass der BVB im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City antreten muss. Ein "Hammer-Los", wie Kehl einordnet. Doch aufgrund der Corona-Pandemie ist nicht sicher, ob der englische Klub nach Deutschland einreisen darf, ohne sich in Quarantäne zu begeben.
Das Champions-League-Viertelfinale findet im April statt
Die Runde der letzten Acht wird am 6./7. und 13./14. April gespielt, wie sich die Pandemie bis dahin entwickelt, lässt sich nur schwer vorraussagen. Bei Problemen verlegt die Uefa derzeit Partien häufig nach Budapest. Denn vier Verbände, darunter Ungarn, haben sich in der Corona-Krise als neutrale Spielorte zur Verfügung gestellt.
Für Sportmannschaften gelten die Einreisebeschränkungen in Ungarn nicht, wenn Spiele der Uefa auf dem Programm stehen. Dieser Beschluss findet sich bis heute auch in den Einreisebestimmungen des Landes wieder. So hat Gladbach gegen ManCity im Achtelfinale in Budapest gespielt - und ist dort ausgeschieden.
Sebastian Kehl hofft auf eine BVB-Überraschung
Schwierig werden die Spiele für den BVB in jedem Fall. "Ehrlich gesagt habe ich mir zwei Mannschaften nicht gewünscht, weil ich sie zu den Topfavoriten zähle. Eine davon ist Manchester City. Es wird ein harter Brocken, es werden zwei sehr schwierige Spiele. Trotzdem freuen wir uns darauf, der Trainer freut sich. Wir hoffen, dass wir eine kleine Überraschung schaffen", erklärt Kehl. (las)