Mönchengladbach. Beim 1:0-Sieg in Gladbach mussten die BVB-Profis Sancho und Guerreiro verletzt vom Platz. Nun bangt der Klub um ihren Einsatz im Topspiel.

Es waren Bilder, wie sie kein Fan, kein Spieler und kein Verantwortlicher von Borussia Dortmund sehen will. Schon gar nicht in Zeiten wie diesen mit wichtigen Spielen in der Bundesliga beim FC Bayern München am Samstag (18.30 Uhr/Sky) und in der Champions League gegen den FC Sevilla am Dienstag (21 Uhr/Sky).

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Nicht einmal fünf Minuten waren absolviert im Pokalspiel bei Borussia Mönchengladbach, das der BVB 1:0 gewinnen sollte, da lag Raphael Guerreiro am Boden. Und schnell war klar: Der Linksverteidiger, der so wichtig ist für das Dortmunder Spiel, würde nicht weiter machen können. Er musste verletzt ausgewechselt werden.

Untersuchungen bei BVB-Duo am Mittwoch

Eine gute Stunde später, der BVB hatte gerade das 1:0 erzielt - da humpelte Jadon Sancho vom Platz. Der Angreifer, der nicht minder wichtig ist, musste ebenfalls ausgetauscht werden. "Rapha und Jadon sind beide angeschlagen in die Partie gegangen,", verreit Kapitän Marco Reus später. "Ich hoffe, dass es bei beiden nicht so schlimm ist. Aber wir müssen gucken, ich bin kein Arzt."

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Das ist auch Edin Terzic nicht, der BVB-Trainer konnte deswegen auch noch keine endgültige Klarheit bieten. "Beide haben ihren Muskel gespürt, da wollten wir kein übergroßes Risiko eingehen", erklärte er. Bei Guerreiro soll es am Mittwochmorgen eine Untersuchung geben. "Auch bei Jadon müssen wir die Nacht abwarten, um genauere Schlüsse zu ziehen", sagte Terzic. "Er hat seinen Oberschenkel gespürt."

BVB: Hazard und Schulz bieten sich als Alternativen an

Der BVB wird also noch ein wenig abwarten müssen, ob er seine Leistungsträger in den kommenden wichtigen Partien zur Verfügung haben wird. Guerreiro war zuletzt immer wieder ein wichtiger Antreiber über die linke Seite, Sancho kam in den vergangenen fünf Spielen auf sieben Torbeteiligungen: vier Treffer und drei Vorlagen.

Immerhin: Der wiedergenesene Thorgan Hazard ersetzte den Engländer und könnte nun wieder eine wertvolle Alternative darstellen. Und Nico Schulz, der für Guerreiro kam, präsentierte sich immerhin mit aufsteigender Tendenz gegenüber seinen zurückliegenden, äußerst schwachen Auftritten.