Dortmund. BVB-Profi Giovanni Reyna könnte zum Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen zurückkehren. Im Mittelfeld dagegen klafft eine Lücke.

Wie schnell sich die Zeiten ändern, das hat man bei Borussia Dortmund in der laufenden Saison schon oft feststellen müssen. Es ist noch nicht lange her, da wurden Cheftrainer Edin Terzic und Sportdirektor Michael Zorc in einer Pressekonferenz gefragt, ob der BVB Spieler abgeben würde, weil der Kader recht groß erschien. Vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen am Dienstagabend (20.30 Uhr/Sky) lautet die Frage dagegen: Wie wollen die Dortmunder die zahlreichen Lücken in ihrer Mannschaft stopfen?

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Immerhin, bei einem angeschlagenen Spieler gibt es Hoffnung: Giovanni Reyna, der beim enttäuschenden 1:1 gegen Mainz 05 wegen eines bakteriellen Infekts fehlte, könnte noch eine Option für das Leverkusen-Spiel sein. „Gio wird heute wieder individuell auf dem Platz stehen, dann müssen wir sehen, wie er auf die Belastung reagiert“, sagt Terzic. „Wir hoffen, dass er am Abschlusstraining teilnehmen kann und werden dann entscheiden, ob es reicht für das Spiel in Leverkusen.“ Ansonsten würde wohl erneut Julian Brandt Reynas Platz einnehmen.

BVB muss im Zentrum auf wichtige Spieler verzichten

Im Zentrum dagegen muss Terzic definitiv auf zwei wichtige Spieler verzichten: Axel Witsel fehlt wegen seines Achillessehnenrisses bis Saisonende, Emre Can ist gelbgesperrt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit spielen stattdessen Thomas Delaney, der gegen Mainz eine Pause erhielt, und Jude Bellingham, der einen überzeugenden Auftritt gegen die Rheinhessen hinlegte. Und auch Mahmoud Dahoud, der unter Terzic meist keinen Platz im Kader fand, könnte nun wieder eine größere Rolle spielen. „Mo trainiert gut, er gibt Gas im Training“, berichtet Terzic. „Jetzt hat sich die Situation bei uns verändert, da kann sich auch seine Situation ändern.“

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Ohne Änderungen wird zum Auftakt einer englischen Woche wohl die Abwehrformation bleiben: Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und wird zwei bis drei Wochen fehlen. Für Mats Hummels und Manuel Akanji, die zu den Spielern mit den meisten Einsatzminuten zählen, gibt es also vorerst keine Pause.