Leverkusen. Lars und Sven Bender werden ihre Verträge bei Bayer Leverkusen nicht verlängern. Stattdessen hängen die Brüder ihre Fußball-Schuhe an den Nagel.

Die Fußball-Profis Lars und Sven Bender werden ihre Verträge mit Bayer Leverkusen nicht verlängern und im kommenden Sommer im Alter von 32 Jahren ihre Karrieren beenden. „Nach langer Bedenkzeit und unzähligen Gedankenspielen hinsichtlich unserer Zukunft sind wir letztlich zu dem Entschluss gekommen, dass wir unsere Reise mit Bayer 04 nicht fortführen werden. Dem Verein gegenüber sahen wir uns in der Verantwortung, diesen Entschluss frühzeitig mitzuteilen“, erklären die Zwillinge in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Auch interessant

„Nicht zuletzt durch die in der Vergangenheit bis heute immer aufrichtigen, fairen und verständnisvollen Gespräche mit der Leverkusener Klubführung ist uns diese Entscheidung alles andere als leichtgefallen. So aber hat Bayer 04 nun Planungssicherheit, das war uns wichtig.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Sven Bender hatte seine größten Erfolge beim BVB gefeiert

Lars Bender kam 2009 von 1860 München, Sven im Jahr 2017 aus Dortmund nach Leverkusen. Beim BVB hatte er seine stärkste Zeit, wurde zweimal Deutscher Meister, gewann den DFB-Pokal, stand im Champions-League-Finale und reifte zum Nationalspieler. Die Dortmunder Fans schätzten den Mittelfeld-Mann vor allem für seine kämpferische Spielweise. Gemeinsam gehörten die Benders 2016 zu den Anführern der deutschen Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Silbermedaille gewann.

Auch interessant

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich überrascht von der Nachricht. "Das ist schade", sagte der 58-Jährige, der in Dortmund lange mit Sven Bender zusammengearbeitet hatte. Zorc vermutet körperliche Ursachen: "Beide haben immer mit Verletzungen zu kämpfen gehabt", sagte er. "Zu Sven habe ich natürlich eine engere Verbindung, aber auch Lars ist charakterlich einwandfrei." (fs)