Dortmund. Der Vertrag von Trainer Lucien Favre läuft am Saisonende aus. BVB-Geschäftsführer Watzke kündigt nun Gespräche an.
Trotz zweier Vizemeisterschaften in der Fußball-Bundesliga ist Trainer Lucien Favre bei Borussia Dortmund nicht unumstritten. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kündigte auf der Hauptversammlung der Aktionäre der Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA Gespräche mit dem 63-jährigen Schweizer an.
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„Wir werden uns im Januar oder Februar zusammensetzen und schauen, wie es weitergeht“, sagte Watzke. „Es gibt aber noch keine Tendenz. Wir sind ganz gelassen, was diese Gespräche angeht.“
BVB-Chef Watzke will Favre nicht nur an Meistertiteln beurteilen
Auf die Frage eines Aktionärs, warum Favre nicht „endlich entlassen“ werde, nahm Watzke den Dortmunder Trainer zudem in Schutz. „Ich möchte eine Lanze für Lucien Favre brechen“, sagte er. „Er ist 2018 nach großem Umbruch gekommen und hat zweimal die Vizemeisterschaft gewonnen. Beide Male haben wir in der Liga eine sehr gute Rolle gespielt.“
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Weiter betont Watzke: „Den Trainer nur danach zu beurteilen, ob er eine Meisterschaft gewonnen hat, ist zur kurz. Er hatte es als Gegner mit dem FC Bayern immerhin mit dem besten Team der Welt zu tun.“ Auch die Konkurrenzsituation sei wichtig, erklärte der Geschäftsführer der Dortmunder.