Dortmund. Borussia Dortmund vertraut im Sturmzentrum auf Erling Haaland. Top-Talent Youssoufa Moukoko will man die nötige Zeit geben.
Bundesligist Borussia Dortmund verzichtet in der aktuellen Transferphase auf die Verpflichtung eines weiteren Mittelstümers. „Wir haben in der vergangenen Saison nicht zu wenig Tore geschossen“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc dem Kicker auf die Frage, ob man einen Ersatz für Erling Haaland suche.
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Denn auch dank der 13 Bundesligatreffer des 20-Jährigen seit seinem Wechsel aus Salzburg im Januar erzielten die Borussen in der abgelaufenen Saison 84 Tore – Vereinsrekord. Meist agierte der Norweger als einzige Spitze. Zorc weiß aber, dass der BVB in der Offensive flexibel ist. Denn mehrfach wurden Spieler wie Jadon Sancho, Thorgan Hazard oder Giovanni Reyna als zweite Spitze. „In diesem Sinne gibt es gar keinen klassischen Neuner mehr“, sagt Zorc.
BVB sieht in der Offensive nur Handlungsbedarf, wenn Jadon Sancho wechselt
Mit dem hochgelobten Teenager Youssoufa Moukoko haben die Dortmunder sogar noch einen torgefährlichen Offensivspieler in der Hinterhand. Mit 15 Jahren erzielte er in der abgelaufenen U19-Saison 38 Tore in 28 Spielen. „Ich warne vor einer zu großen Erwartungshalten“, betont Zorc jedoch. Er glaubt, dass auch Moukoko seine Zeit benötigen wird, um in der Bundesliga Fuß zu fassen.
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Einen weiteren Offensivspieler will Dortmund indes nur verpflichten, wenn Jadon Sancho (20) den Klub noch verlässt. Englische Top-Klubs, allen voran Manchester United sollen Interesse am Flügelspieler zeigen. „Wenn Jadon geht, besteht Handlungsbedarf“, macht der Sportdirektor Klar. (fs)