Dortmund. Der BVB hat einige Parameter für seine Saisonvorbereitung bereits festgelegt, etwa das Trainingslager. Aber die Planungen bleiben kompliziert.

Vieles ist noch ungewiss, an diesen Zustand haben sich die Verantwortlichen der Fußball-Bundesliga in der Corona-Pandemie gewöhnt. Derzeit zum Beispiel wissen sie noch nicht ganz genau, wann das erste Pflichtspiel der kommenden Saison auf dem Plan steht - obwohl die Deutsche Fußball-Liga an diesem Mittwoch einen überaus deutlichen Hinweis gab: Vorgesehener Starttermin sei der 18. September, was bedeuten würde, dass am Wochenende zuvor die Auftaktrunde im DFB-Pokal auf dem Programm steht. Andere Details will die DFL nun gemeinsam mit den Klubs klären - etwa die Frage, ob es wegen der deutlich später startenden Saison mehr Englische Wochen oder eine verkürzte Winterpause geben soll.

Bei Borussia Dortmund hat der angepeilte Starttermin niemanden mehr überrascht, zuletzt hatte man die Planungen für die Saisonvorbereitung darauf abgestimmt. Und diese konkretisieren sich nach und nach: Am 30. Juli will der BVB ins Training einsteigen, zunächst mit individueller Arbeit. Nach zwei negativen Corona-Tests dürfen die Spieler dann das Mannschaftstraining aufnehmen.

Voraussichtlich vom 10. bis 17. August geht es dann wie in den Vorjahren ins Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz. Dieses mal aber ist einiges anders: Normalerweise lag das Trainingslager deutlich näher am Saisonstart, bildete also fast schon den Abschluss der Vorbereitung. Nun liegt es mittendrin, knapp vier Wochen dauert es danach noch bis zum Pflichtspiel-Auftakt.

BVB: Testspielplanung dauert noch

Und: Trainer Lucien Favre wird wohl seinen ganzen Kader dabei haben, wenn nicht noch Verletzungen dazwischen kommen oder Transfers sich überraschend spät ergeben. Weil in diesem Sommer kein Turnier stattfindet und Länderspiele auch erst für September geplant sind, braucht kein Spieler längeren Urlaub, alle können gleichzeitig in die Vorbereitung starten.

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In Bad Ragaz wie auch in der übrigen Vorbereitung sollen mehrere Testspiele stattfinden, mit den ersten potenziellen Gegnern ist schon einmal Kontakt aufgenommen worden. Sobald die DFL ihren Terminplan endgültig festlegt, kann dieser deutlich intensiviert werden.