Dortmund. Wegen der Corona-Krise ist noch unklar, wie es in der kommenden Saison weitergeht. Beim BVB sind die Planungen dennoch längst angelaufen.
Es ist schon fast Routine geworden: Seit dem 16. Mai, seit knapp einem Monat also rollt der Ball wieder in der Bundesliga, und bislang ist der Notbetrieb in der Corona-Krise ohne große Probleme über die Bühne gegangen. "Wir sind auf einem gutem Weg, die Saison wie geplant bis Ende Juni abzuschließen", sagt Borussia Dortmunds Sportdirfektor Michael Zorc. Längst aber laufen die Planungen für die kommende Saison.
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Am 17. Juni tagt das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union Uefa, dann fällt die endgültige Entscheidung, wie es mit der Champions League und der Europa League weitergeht. Nach aktueller Planung sollen diese im August in einem Turnierformat an möglichst wenig Orten zu Ende gebracht werden - Nordrhein-Westfalen kann sich berechtigte Hoffnungen machen, mit Köln, Düsseldorf und Gelsenkirchen Gastgeber der Europa-League-Spiele zu sein.
BVB startet Ende Juli in die Vorbereitung
Wenn dies geklärt ist, kann auch entschieden werden, wann die nationalen Ligen in die kommende Saison starten. "So wie es jetzt aussieht, werden wir Ende August mit dem DFB-Pokal wieder in die Pflichtspiele starten", sagt Zorc. Das BVB-Trainerteam hat sich schon Gedanken gemacht, wie die Zeit bis dahin aussehen soll: "Wir werden irgendwann Ende Juli wieder mit dem Training starten", verrät Zorc. "Dann haben die Spieler etwa dreieinhalb Wochen Urlaub, wobei es auf ein, zwei Tage nicht ankommt."
Einiges aber ist noch offen, etwa die Frage, ob es im September die übliche Länderspielpause gibt. "Daher können wir auch noch nicht alles genau sagen, auch nicht, wann und wo wir ein Trainingslager machen", erklärt Zorc. "Wir warten jetzt erst einmal die Sitzung am 17. Juni ab, und dann ist die Planung einfacher." Die Vorbereitungszeit wäre für diie BVB-Profis nicht wesentlich kürzer als sonst: Im vergangenen Sommer war Dortmund am 3. Juli in die Sommervorbereitung gestartet, hatte am 3. August den Supercup gegen den FC Bayern ausgespielt und war am 9. August gegen den KFC Uerdingen in den DFB-Pokal gestartet.