Dortmund. In Dortmund rollt ab Montag wieder der Ball. Beim BVB wird zumindest in Kleingruppen wieder trainiert. Das bestätigt Emre Can im Doppelpass.

Borussia Dortmunds Fußball-Profis wagen in der Corona-Krise einen ersten Schritt aus der Isolation zurück in die Normalität. Von diesem Montag an soll die Mannschaft von Trainer Lucien Favre in Kleingruppen auf den Trainingsplatz zurückkehren. „Morgen geht es los. Wir wollen langsam wieder anfangen, in ganz kleinen Gruppen mit zwei Spielern“, kündigte Mittelfeldspieler Emre Can am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ an.

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In den vergangenen zwei Wochen mit den stark eingeschränkten Ausgangs- und Kontaktmöglichkeiten waren die BVB-Profis mit ihrem Trainingsplan im Homeoffice, Läufen und Fahrradfahren auf sich allein gestellt. Das größte Problem sei „die Unsicherheit“, sagte Can. „Man weiß eben nicht, wann der Tag X kommt. Am liebsten natürlich morgen. Aber das geht nicht. Deshalb muss man versuchen, sich irgendwie fitzuhalten“, ergänzte der Nationalspieler. Es sei „schön wieder etwas zu machen und wieder Aufgaben zu haben. Es ist schon mal wichtig, dass wir wieder auf den Platz gehen.“

Emre Can hofft mit dem BVB noch auf den Bundesliga-Titel

Der 26-Jährige betonte, er vermisse den sozialen Kontakt zu Mitspielern und Freunden. „Wir schreiben zwar ab- und zu in unserer Spielergruppe. Aber das fehlt im ganzen Alltag, der Fußball fehlt mir natürlich auch.“ Sein Trainingspartner am Montag sei Mahmoud Dahoud, sagte Can weiter: „Da wird es auf jeden Fall nicht langweilig.“

Can hofft, dass die Bundesliga-Saison noch zu Ende gespielt werden kann. Ob der Titelgewinn für den Tabellen-Zweiten BVB noch zu realisieren sei, wenn wieder gespielt wird? „Das wird ganz, ganz schwer. Wir haben noch die direkten Duelle mit Bayern und Leipzig. Wir haben einen guten Kader, es wird nicht einfach. Aber ich glaube schon, dass es noch möglich ist.“ (dpa/fs)